HSV erreicht das Achtelfinale

Symbolbild 1. BundesligaDer HSV hat locker den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokal geschafft. Beim TSV Jahn Calden, Ex-Club von Carolin Simon, gewannen die Rothosen mit 4:1 und vermieden so eine Blamage. Die Grundlage zum Erfolg legten die Nationalspielerinnen Ana Maria Crnogorcevic und Kim Kulig in der ersten Halbzeit.

So war es die schweizerische Stürmerin, die mit einem Doppelpack in der 13. und 20. Minute ihre Farben in Front brachte. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Kim Kulig auf 0:3. Trainer Achim Feifel nahm die Partie und den Gegner ernst, brachte im Vergleich zum vergangenen Sonntag lediglich Angelina Lübcke von Beginn an für Nina Jokuschies. Nach dem Seitenwechsel erzielte Arlene Rühmer in der 64. Minute den Ehrentreffer für Calden, nur sechs Minuten später war die eingewechselte Nicole Zweigler zum 1:4 zur Stelle.

Am Nachmittag hatte sich bereits die SG Essen-Schönebeck gegen den Magdeburger FFC mit 7:0 durchgesetzt. Einen lockeren 5:0-Sieg fuhr der 1.FC Köln beim TB Neckarhausen ein. Ex-HSVerin Tugba Tekkal traf dabei zum 0:4. Eine Überraschung verpasste der SC Freiburg in Jena nur knapp. Jena drehte eine Führung des Zweitligisten, der jedoch kurz vor Schluss durch den zweiten Elfmeter der Partie ausglich und Jena in die Verlängerung zwang. Dort setzte sich dann der Erstligist mit zwei weiteren Toren ab und gewann 4:2. Ebenfalls in die Verlängerung musste Lok Leipzig bei der FV Löchgau – und unterlag durch ein Klotz-Tor in der 110. Minute mit 0:1. Katharina Freitag ist also ausgeschieden.

Im Zweitliga-Südduell gewann 1899 Hoffenheim in Sindelfingen mit 2:1. Bundesligist 1.FC Saarbrücken setzte sich gegen den TSV Crailsheim mit 3:1 durch. Im Erstligaduell zwischen dem Herforder SV und dem FCR Duisburg gab es keine Überraschung: Zweimal Laudehr, Knaak, Oster, Ando und Müller sorgten für ein klares 0:6.

Mühe hatten die Bayern beim 1.FFC Niederkirchen. Nach Bürkis Foulelfmetertor mussten die 320 Zuschauer lange bis zum zweiten Treffer der Münchnerinnen warten. Ab Nicole Baneckis Treffer in der 78. Minute ging es aber Schlag auf Schlag, Spieler und Simic bauten das Ergebnis auf 4:0 für den Bundesligisten aus. Wenig Mühe hatte dagegen Turbine Potsdam im Derby beim Lichterfelder FC aus Berlin. Keßler schoss das einzige Tor in Halbzeit eins, nach der Pause sorgten je zweimal Odebrecht und Nagasato, sowie Mittag, nochmal Keßler und Bagehorn für ein deutliches 8:0 des Meisters. Auch der VfL Wolfsburg ist weiter: Gegen den 1.FC Lübars siegten die Wölfinnen mit 5:0.

Erfreulich aus norddeutscher Sicht ist das Abschneiden des FFC Oldesloe. Nach dem 10:0-Sieg in der ersten Runde beim Hamburger Verbandsligisten SV Wilhelmsburg mussten die Ex-HSVerinnen Claudia Wenzel, Mirja Herrmann, Sarah Begunk und Seda Heinrich zum Bundesliga-Absteiger TeBe Berlin. Nachwuchstalent Madeline Gieseler brachte Oldesloe früh auf die Siegerstraße, im zweiten Durchgang trafen dann noch Lippert und Begunk zum 3:0-Sieg der Stormarnerinnen. Ausgeschieden ist hingegen Werder Bremen – trotz 2:0-Pausenführung! Uyar und Wallenhorst ließen die Grün-Weißen schon wie den sicheren Sieger aussehen. Doch nach dem Pausentee drehte der FSV Gütersloh auf und kam durch Hermes und einen Doppelpack von Schmücker zum Auswärtssieg.

Einen einfachen Sieg holte der 1.FFC Frankfurt beim Bundesliga-Neuling Bayer Leverkusen. Behringer, Huth, Weber, Landström, Prinz und ein Eigentor von Knopp sorgten für einen 6:0-Sieg der Hessinnen. Der SC 07 Bad Neuenahr kam zu einem Last-Minute-Sieg bei Borussia Mönchengladbach: In der 2. Minute der Nachspielzeit erzielte die U19-Nationalspielerin Sara Doorsoun-Khajeh den entscheidenden Treffer für den Erstligisten.

Der letzte Achtelfinalteilnehmer wird in einer Woche ermittelt. Am nächsten Mittwoch empfängt der BV Cloppenburg den Ligarivalen Victoria Gersten. Die Runde der letzten 16 wird am 24. Oktober gespielt.

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