1. B-Mädchen starten erfolgreich in die Saison

Symbolbild B-JuniorinnenDie Mannschaft von Mareike Geidies und Andrea Rehfeldt ist am Sonnabend erfolgreich in die neue Verbandsliga-Saison gestartet. Im Heimspiel gegen den ESV Einigkeit Wilhelmsburg erreichten die 1. B-Mädchen einen deutlichen 18:0 (9:0) Sieg.

Man kann sich auch ein niedrigeres Saisonziel setzen, doch Trainerin Mareike Geidies formuliert im Bewusstsein um die Stärken ihrer Mannschaft dieses: Platz 1 in der Verbandliga Hamburg (Hamburger Meister). Wenn das mal keine Ansage ist.

Der erste Schritt konnte heute gemacht werden. In einer ausgesprochen einseitigen Partie gab es im ersten Saisonspiel die ersten drei Punkte und ein zu Null Spiel bei 18 eigenen Toren. Nach dem Spiel warnte Trainerin Geidies jedoch, man dürfe sich von so einem Ergebnis nicht blenden lassen. Co-Trainerin Rehfeldt ergänzte, es wären heute einige gute Ansätze zu sehen gewesen. Das soll wohl heißen: auf den heutigen Lorbeeren wird man sich nicht ausruhen.

Justin Kusi und Adriane Kroner

Justine Kusi und Adriane Kroner

Die Gäste gerieten heute zu keiner Zeit des Spiels in den Verdacht, zählbares nach Wilhelmsburg entführen zu können. In der ersten Halbzeit ließ der HSV nicht eine gegnerische Torchance zu. Und auch in der zweiten Hälfte geriet das Tor der HSV-Mädchen nie ernsthaft in Gefahr.

Einzig in einer Situationen musste Keeperin Lina Kurath eingreifen, sprich im Stile eines Liberos einen Konter ablaufen. Ansonsten blieb sie heute absolut beschäftigungslos. Dies war natürlich auch ein Verdienst der Spielerinnen vor ihr. Nadia Rodrigues (Außen rechts), Kimberly Bühl (Außen links), Anna Peters und Jana Lübker (beide in der Innenverteidigung) bildeten eine stabile Viererkette und ließen keine Gefahr aufkommen.

Vor ihnen stoppten Janne Fechner, Sebnem Dairecioglu und Alina Witt im Mittelfeld das Groß der Offensivbemühungen der Gäste. Zum Teil gelang dieses sogar schon den Offensivkräften beim HSV, heute Justine Kusi, Fjolla Gara und Lysianne Poleska. Einige Abschläge der Wilhelmsburger Torhüterin Julie Koschnitzki landeten gleich im Sturm des HSV. Überhaupt hatten die Gäste heute arge Probleme in die Spielhälfte des HSV zu gelangen.

Justin Kusi enteilt gleich drei Gegnerinnen, der Schuss ging knapp links vorbei

Justine Kusi enteilt gleich drei Gegnerinnen, der Schuss ging knapp links vorbei

Kommen wir zu den Toren der ersten Spielhälfte: 1:0 Justine Kusi, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 alle Fjolla Gara, 6:0 Justine Kusi, 7:0 Alina Witt, 8:0 und 9:0 Lysianne Poleska.

In der zweiten Halbzeit brachten die Hamburgerinnen dann noch Paulina Bode, Larissa Franke, Johanna Martens und Marilén Bistricianu ins Spiel. Letztere eröffnete dann auch den Torreigen der zweiten Halbzeit mit ihrem Treffer zum 10:0 in der 53. Minute.

Die weiteren Tore: 11:0 Janne Fechner, 12:0 Fjolla Gara, 13:0 und 14:0 Johanna Martens, 15:0 und 16:0 Marilén Bistricianu, 17:0 Lysianne Poleska und 18:0 erneut Johanna Martens vier Minuten vor Spielende. Pech hatte noch Kimberly Bühl mit Pfostentreffern nach Eckbällen. Glück hatten die Gäste, dass der HSV einige weitere gute Torgelegenheiten ungenutzt ließ, sodass ein noch höheres Ergebnis nicht zustande kam.

Diesen Ball konnte Julie Koschnitzki nicht halten: Das 15:0 durch Marilén Bristricianu

Diesen Ball konnte Julie Koschnitzki nicht halten: Das 15:0 durch Marilén Bristricianu

Loben muss man die Gäste für ihre Moral. Auch wenn sie technisch, taktisch, spielerisch und in diversen anderen Kategorien deutlich unterlegen waren, sie spielten dennoch ohne großartig zu resignieren weiter, blieben über die gesamten 80 Minuten fair und waren heute ein guter Verlierer. Auch Trainer Matthias Bolle zollte nach dem Spiel seine Anerkennung zur Leistung des HSV, als er von einem, auch in der Höhe, völlig verdientem Sieg sprach. Und zu Feiern hatten die Gäste dann doch noch, den Geburtstag des Trainers: Happy Birthday.

In der Liga geht es am kommenden Samstag weiter. Die HSV-Mädchen spielen dann um 14:15 Uhr in Wellingsbüttel. Vormerken sollte man sich auch den 25.9. Um 13 Uhr steht dann das Oddset-Pokalspiel Am Ecksoll in Stapelfeld an. Ob dann Anna-Lena Stäbler wieder fit genug für einen Einsatz im Tor ist, muss noch abgewartet werden. Heute drückte sie ihrem Team von der Seitenlinie die Daumen.

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