Vorschau auf das Wochenende

Symbolbild Frauenfußball 2Die Erste des HSV tritt am Sonntag (11:00) im Heimspiel an der Hagenbeckstraße gegen Bayer 04 Leverkusen an. Der Aufsteiger in die erste Bundesliga liegt derzeit nur einen Punkt hinter dem Team von Achim Feifel und würde den HSV sicherlich nur zu gern wieder überholen. Die Hamburgerinnen ihrerseits beabsichtigen natürlich, sich lieber weiter vom Tabellenende weg in Richtung gesichertes Mittelfeld zu orientieren. Ein Heimsieg, es wäre der erste der Saison, käme da nur allzu gelegen.

Mithelfen kann wieder Ana-Maria Crnogorcevic, die von ihrer Nationalmannschaft zurückkehrt. Zwar spielt Lena Petermann nach dem Ausscheiden der U17 Nationalmannschaft nicht mehr bei der U17-WM, doch ein Einsatz in der Startelf am Sonntag käme für sie sicherlich noch zu früh. Aufgrund ihres krankheitsbedingten Trainingsrückstands droht ferner Nina Jokuschies auszufallen.

Die Zweitligareserve tritt an selber Stätte Sonntag um 14 Uhr gegen den Mitfavoriten 1. FFC Turbine Potsdam II an. Also gegen die Mannschaft, welche die ersten Spiele souverän vorwegmarschierte und sich dann in den zwei letzten Partien einige Schwächen leistete. Dennoch wird es gegen die Reserve des amtierenden Deutschen Meisters kein leichtes Unterfangen, die Tabellenführung zu verteidigen. Und auch der SV Werder Bremen, derzeit Tabellenzweiter, soll ersteinmal auf Distanz gehalten werden.

Dem Team von Claudia von Lanken wird Kapitänin Henricke Meiforth fehlen, die für einige Wochen im Ausland weilt. Louisa Löhr, letzte Woche noch erfolgreiche Torschützin, ist zum NFV-Länderpokal der U17-Juniorinnen-Auswahlmannschafften aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein abgestellt. Dort tummelt sich übrigens auch ein Großteil der 1. B-Mädchen des HSV, die an diesem Wochenende spielfrei sind.

Noch enger wird es bei der Regionalligamannschaft von Peter Schulz. Die Dritte des HSV wird seit Wochen und Monaten durch die Langzeitausfälle von Katharina Stuth und Anica Lekat wahrlich gebeutelt. Dass Svenja Winter weiterhin im Ausland weilt, macht es für das Team Sonntag nicht einfacher. Insofern konnte man über das Geschehen beim letzten Saisonspiel gegen den FC Bergedorf 85, bei dem sich Claudia Pinto und Maike Timmermann unglücklich schwer verletzten, eigentlich nur noch in Verzweiflung geraten. Die positive Nachricht ist, dass beide zwischenzeitlich das Krankenhaus verlassen konnten.

Eine kleine Sensation deutet sich bei Maike Timmermann an, die (natürlich vorsichtig) bereits wieder im Training ist. Ein Einsatz am kommenden Sonntag bei der TSG 07 Burg Gretesch (12:00) erscheint durchaus möglich. Bei Claudia Pinto ist jedoch daran in keiner Weise zu denken. Ganz eng wird es bei Rabea Garbers. Ihr Einsatz wird sich wohl erst am Spieltag entscheiden. So wird Trainer Peter Schulz all seine Erfahrung und Kreativität benötigen, um die Aufstellung für das wichtige Spiel in Osnabrück zu basteln. Angst und Bange muss dem HSV-Fan allerdings nicht sein, denn die verbliebenen Spielerinnen wirkten beim Abschlusstraining hoch motiviert und planen aus der Situation das Beste zu machen.

Bereits Sonntag um 10:30 möchten die Vierten Frauen von Max Pröbsting, auf dem Kustrasenplatz am Sachsenring, die letzten zwei Pleiten vergessen machen. Konnte man im vorletzten Spiel mangels verfügbarer Spielerinnen erst gar nicht sportlich um die Punkte kämpfen, so misslang der angedachte Punktgewinn im letzten Spiel gegen den Wedel TSV nach einem Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit. Besser laufen soll es nun bei den Zweiten Frauen des TSV Niendorf, die ebenfalls erst drei Punkte auf dem Konto haben.

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