Fünf HSV-Spielerinnen dürfen in den nächsten Wochen zu den verschiedenen deutschen Nationalteams reisen. Nach dem SC 07 Bad Neuenahr und Bayer Leverkusen stellt der Rautenclub die drittstärkste Fraktion bei der U19, für die die Abwehrspielerinnen Anna Hepfer und Nina Brüggemann erstmals berufen wurden.

Dritte im Bunde im Team von Maren Meinert, das vom 25. bis 28. Oktober nach Schweden reist und am Vorabend der Rückreise in Sollentuna ein Freundschaftsspiel gegen den Gastgeber absolvieren wird, ist Bundesligaspielerin Carolin Simon. Sie ist mit zehn Einsätzen in dieser Altersklasse nach Bad Neuenahrs Ramona Petzelberger zusammen mit drei anderen Spielerinnen die zweiterfahrenste.

Am 28. Oktober testet die deutsche A-Nationalmannschaft gegen Australien. Vom HSV ist Kim Kulig im Kader. Silvia Neid berief zudem drei Debütantinnen: Verena Faißt vom VfL Wolfsburg, Tabea Kemma von Turbine Potsdam und Dzsenifer Marozsan vom 1.FFC Frankfurt.

Anfang Dezember gibt es in Barsinghausen einen gemeinsamen Sichtungslehrgang der U16 und U17. Die Farben Blau, Weiß und Schwarz wird Paulina Bode vertreten. Von Holstein Kiel werden Marie Becker und Julia Kibbel beobachtet.

Am 23. und 27. Oktober wird Ana Maria Crnogorcevic dem HSV fehlen. Die Schweizerin spielt in der WM-Qualifikation zwei Ausscheidungsspiele gegen Italien. Setzen sich die Eidgenössinnen durch, geht es noch in zwei Entscheidungsspiele gegen den Dritten aus Nord- und Mittelamerika. Erst der Sieger dieses Vergleichs, der am 13./14. und 27./28. November ausgetragen wird, qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft. Favoriten auf die direkte Qualifikation der beiden CONCACAF-Gruppen sind die USA und Mexiko, die wahrscheinlichsten Gegner der Schweizerinnen sind wohl Costa Rica und Kanada oder Trinidad/Tobago.

Am 26. Oktober bestreitet die schwedische A-Nationalmannschaft ein Länderspiel gegen Norwegen. Im Kader steht auch Neu-HSVerin Antonia Göransson. Die weiteren Legionärinnen sind Jessica Landström (1.FFC Frankfurt) und Lotta Schelin (Olympique Lyon).