Zweite bleibt oben

Symbolbild 2. Bundesliga NordDie Zweite setzt ihre Hammerserie fort. Auch im siebten Aufeinandertreffen mit dem FFC Oldesloe gab es für die Stormarnerinnen nichts zu gewinnen. Die Rothosen setzten sich mit 2:1 durch, und auch Kathrin Patzke konnte ihre Führung in der Torjägerliste ausbauen. Und statt Werder heißt der Verfolger nun Leipzig.

Die erste Halbzeit blieb torlos. Nur Johanna Borkowski und Denise Lehmann trugen sich in die Statistik ein: Borkowski musste verletzt nach 22 Minuten raus und wurde durch Henrike Meiforth ersetzt, und Denise Lehmann sah den Gelben Karton. Die Tore bekamen die 203 Zuschauer im zweiten Durchgang zu sehen. „Ausnahmsweise“ war es nicht Patzke, die den HSV in Führung brachte, sondern Lehmann in der 58. Minute. Aber ganz ohne Tor ging es für die Goalgetterin doch nicht. Eine Viertelstunde vor Schluss besorgte sie mit dem 0:2 nicht nur die Vorentscheidung, sondern auch ihr bereits 13. Tor in dieser Spielzeit. Es ist wie mit ihrer Spielweise: Wenn’s läuft, dann läuft’s. Ex-HSVerin Seda Heinrich, die in der 74. Minute für Sarah Begunk eingewechselt worden war, war in der 88. Minute lediglich der Anschlusstreffer vergönnt.

Nominell ausbauen konnte die Zweite ihre Tabellenführung durch ein Ergebnis vom Vormittag. Ex-HSVerin Katharina Freitag gewann mit Lok Leipzig gegen Werder Bremen mit 2:1, überholte die Bremerinnen und kann mit einem Sieg im Nachholspiel auf drei Punkte auf den HSV aufschließen. Werder ging durch Scholz früh in Front, aber Herrmann und Toth drehten die Partie für die Sächsinnen.

Das höchste Ergebnis des Wochenendes stellte der FSV Gütersloh her. Hackmann (2), Gessat (2), Szopieray, Philipp und Schmücker schossen den Aufsteiger BV Cloppenburg mit 7:0 ab. Der BVC bleibt Vorletzter, da TeBe Berlin auch beim Magdeburger FFC verlor. Zwar erzielte Schulz die Führung für TeBe, doch Schuster, Knipp und Kuntschke machten daraus einen 3:1-Sieg des Tabellenneunten, der jetzt vier Punkte Vorsprung auf Cloppenburg hat. Vanessa Rohling stellte für Victoria Gersten die Weichen zum 4:0-Sieg gegen Holstein Kiel. Ihre zwei Tore sorgten für eine beruhigende Halbzeitführung. Die Kappel-Zwillinge Inga und Britta trafen dann noch zum Endstand.

Einfach nicht auf die Füße kommt der Vorjahreszweite Turbine Potsdam II. Die Zweitvertretung des Meisters trat mit einem 2:5 die Heimreise an. Liepacks frühe Führung konnte Starke für Turbine noch ausgleichen. Dann aber zog der 1.FC Lübars schon zur Pause durch einen Doppelpack von Pieper davon. Behrends traf zum 4:1, ehe Aylin Yaren, Vierte der Torjägerliste, das falsche Tor traf und Potsdam auf 2:4 ranbrachte. Fechner machte in der 81. Minute den Sack zu.

Zum frühen Abschluss der Hinrunde empfängt der HSV II. in zwei Wochen Lok Leipzig zum Spitzenspiel an der Hagenbeckstraße. Gleichzeitig hat Werder Bremen den Tabellenvierten 1.FC Lübars zu Gast. Und in Kiel kommt es zum Schleswig-Holstein-Derby zwischen Holstein und dem FFC Oldesloe. Was für ein Spieltag!

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