Die Erste hat zum Abschluss der Hinrunde die Punkte 15, 16 und 17 eingesammelt. Gegen den Tabellenletzten Herforder SV siegten die Mädels von Achim Feifel nach torloser erster Halbzeit doch noch klar mit 3:0 und spielten – anders als gegen Leverkusen – mal nicht die Rolle des Aufbaugegners.
307 Zuschauer hatten sich zum Duell „HSV gegen HSV“ an die Hagenbeckstraße begeben und sahen einen überlegenen Hamburger SV, der seine Chancen im ersten Durchgang nicht nutzte. Bis zur 53. Minute dauerte es, ehe Antonia Göransson nach einem Solo die Führung erzielte und damit Ex-HSVerin Tessa Rinkes im Tor der Gäste überwand. Vier Minuten nach ihrer späten Einwechslung sorgte Silva Lone Saländer für die Vorentscheidung (85.), und den Schlusspunkt unter die Hinrunde setzte Lena Petermann in der letzten Minute der regulären Spielzeit.
Durch das 3:0 halten die Rothosen Kontakt zur ersten Tabellenhälfte. Birgit Prinz und Conny Pohlers sorgten mit ihren Toren für den 1.FFC Frankfurt dafür, dass Gastgeber Bayern München nur noch wegen der besseren Tordifferenz – ein Mantra, bezogen auf die erste Mannschaft des HSV – Platz sechs belegt. Der VfL Wolfsburg rückte durch ein 4:1 in Jena auf Platz fünf vor, obwohl Utes die Jenaer Führung erzielte. Die frühere Jenaerin Ivonne Hartmann glich für den VfL aus, der in der Folge durch Müller und Rantanen schon zur Pause 3:1 führte, und Moser sorgte für den Endstand.
Weitere zwei Punkte vor dem VfL und damit vier vor dem HSV steht der nächste Pokalgegner der Rautenkickerinnen, SC 07 Bad Neuenahr, nach einem 4:1-Sieg in Leverkusen. Auch hier ging der Gastgeber durch Bakir in Führung und kassierte noch vier Treffer durch Okoyino da Mbabi (2), Petzelberger und Goeßling. Wieder nur zwei Punkte Rückstand beträgt der Rückstand des SC 07 auf den Dritten FCR Duisburg. Der gewann durch Tore von Grings, Maes und Islacker in Saarbrücken mit 3:0. Der Zweite, 1.FFC Frankfurt, liegt nur einen Punkt hinter Turbine Potsdam, das seine Tabellenführung mit einem 4:1 in Essen verteidigte. Keßler und Mittag schossen eine 2:0-Halbzeitführung heraus. Nach Weissenhofers Anschlusstreffer in der 77. Minute netzten Mittag und Ex-Schönebeckerin Wesely zum Endstand.
Der Vorsprung des HSV auf Platz acht und neun, Essen-Schönebeck und Leverkusen, beträgt nun satte sieben Punkte. Den letzten Nichtabstiegsplatz belegt Saarbrücken mit 9 Punkten vor Jena mit acht und Herford mit einem Zähler.
Fotos vom Spiel gegen Herford gibt es in der Galerie von Holzbein.