Erste gewinnt bei Bayern!

Symbolbild 1. BundesligaDamit war nun wirklich nicht zu rechnen: Mit einem 4:1-Sieg (0:1) kehren die HSV-Frauen aus Aschheim zurück! Und das, obwohl die schulisch bedingt verhinderten Carolin Simon und Angelina Lübcke fehlten, Heike Freese und Marisa Ewers zudem unter der Woche krank waren. Aber auch die Bayern taten ihr Übriges.

Dabei ging der Gastgeber bereits nach vier Minuten in Führung, als Sylvie Banecki zum 1:0 traf. Das war auch der Halbzeitstand. Allerdings waren die Bayern nach 33 Minuten in Unterzahl: Clara Schöne hatte wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Doch die Rot-Weißen brachten den Vorsprung in die Kabine. Der zweite Durchgang war gerade sechs Minuten alt, da traf Aferdita Kameraj zum erlösenden Ausgleich, und der leitete die Wende ein. Nur drei Minuten später brachte Kim Kulig den HSV mit 2:1 in Führung. Keine Viertelstunde später gelang ihr auch das 3:1. Für den verdienten Schlusspunkt sorgte Antonia Göransson eine Viertelstunde vor Schluss.

Durch den Sieg sind die Rothosen nun punktgleich mit dem Vierten, dem FC Bayern, und dem Gegner vom Mittwoch, dem VfL Wolfsburg, bleiben wegen der schlechteren Tordifferenz aber Sechster. Im Nachholspiel bei den Wölfen können sie mit einem Sieg also auf Platz vier klettern, bei einem Remis lassen sie zumindest die Bayern hinter sich.

Dass Platz vier drin ist, liegt an einem 2:1-Sieg des FCR Duisburg in Spiel 1 nach der beurlaubten Martina Voss-Tecklenburg gegen den VfL Wolfsburg. Vor 1.150 Zuschauern schoss Alexandra Popp den FCR zum Sieg (25./50.), Selina Wagner konnte in der 83. Minute nur noch verkürzen. Boden gut machen konnten sie damit aber nicht, denn Turbine Potsdam schlug den 1.FC Saarbrücken mit 7:0 (3x Nagasato, je 1x Isabel Kerschowski, Schmidt, Mittag und Löwenberg), der 1.FFC Frankfurt putzte die SG Essen-Schönebeck mit 6:0 (2x Pohlers, Marozsán, Bartusiak, Behringer, Hingst). Der Herforder SV verlor gegen Bayer Leverkusen mit 2:3. Dabei gelang dem „anderen“ HSV die Egalisierung eines 0:2-Rückstands, nachdem Kasperczyk und Linden für Leverkusen getroffen hatten. Bromley (25.) und Horst (81.) konnten ausgleichen. Aber in der 90. Minute schoss Bakir den Werksclub zum Sieg. Herford hat damit nur noch allzu theoretische Chancen auf den Klassenerhalt: Sie müssen alle restlichen drei Spiele gewinnen, Saarbrücken die letzten zwei verlieren, und der FF USV Jena darf nicht mehr als einen Punkt aus drei Partien holen. Bei einem Punktverlust im direkten Duell am nächsten Sonntag ist das Thema für die Ostwestfalen gegessen. Jena verpasste in Bad Neuenahr den Big Point. Tremls Führung aus der 25. Minute hielt bis in die zweite Halbzeit. Dann glich Kuznik aus, und Okoyino da Mbabi traf für Bad Neuenahr zum Sieg.

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