Ein ganz dickes Brett gebohrt

Selina machte an diesem Tag ihr vielleicht bestes HSV-Spiel

Selina machte an diesem Tag ihr vielleicht bestes HSV-Spiel

Sechs Spiele hatte Tabellenführer Harburger TB, fünf die 1. D-Juniorinnen des HSV, beide hatten alle Spiele gewonnen bis auf das direkte Duell, und der HTB lag bis dato vorn. Das sollte sich an diesem Sonntag ändern, als die Rothosen ihre Partie beim TSC Wellingsbüttel nachholten. Dazu brauchte die Mannschaft von Sebastian Günther allerdings einen Sieg mit mindestens drei Toren Unterschied, aber eigentlich brauchten sie mehr. Denn während der HSV am letzten Spieltag den bisherigen Zweiten SC Vier- und Marschlande empfängt, muss der Harburger TB zum vermeintlich leichteren Spiel nach Meiendorf. Ein deutlicher Vorsprung sollte vor dem letzten Spieltag her, mindestens vier Tore sollten es sein. Denn nur der Staffelsieger kam ins Finale gegen den SV Eidelstedt, der vorzeitig als Meister der Staffel MD 22 fest stand.*

Duell inkoginito: Maya gegen Johanna im Grandstaub

Duell inkoginito: Maya gegen Johanna im Grandstaub

Das Erste, das den Zuschauern auf der Anlage am Pfeilshof auffiel: Das Spielfeld war klein. Sehr klein. Spielten die Rothosen sonst immer quer über das große Feld, also auf etwa 60×45 Meter, war dieses staubtrockene Grandfeld neben dem im Umbau zum Kunstrasen befindlichen Hauptplatz höchstens 45×30 Meter groß. Keine idealen Voraussetzungen, um über breites, raumgreifendes Flügelspiel die gegnerische Defensive aufzureißen und den läuferischen und Konditionsvorteil auszuspielen. Statt dessen würde eher Kombinieren auf engem Raum gefragt sein. Wichtig war vor allem vor dem Spiel und während der Halbzeitpause der Schatten rund um den Platz, denn die Sonne knallte bei 28 Grad unbarmherzig vom blauen Himmel.

Laura behauptet sich im Zweikampf

Laura behauptet sich im Zweikampf

Die Partie eröffnete Selina mit einem ersten Warnschuss in der 3. Minute. Aus zehn Metern suchte sie den Abschluss, traf den linken Innenpfosten, und von dort ging der Ball rechts ins Toraus. Was keiner ahnte: Es sollte sie heute begleiten. Gleich nach dem Pfostentreffer musste Welle verletzungsbedingt Johanna für Sophie bringen. Der HSV bestimmte das Spiel, tat sich aber mit den tief stehenden Gastgeberinnen schwer. In der 7. Minute rückte Verteidigerin Lynn auf und ging ins Dribbling. Dann spitzelte sie die Kugel weiter zu Mittelstürmerin Emma. Die schlug einen Haken, kam frei zum Schuss – und traf trocken unten links zum 0:1.

Lynn marschiert Richtung Strafraum ...

Lynn marschiert Richtung Strafraum ...

... Anna kommt hinzu ...

... Anna kommt hinzu ...

... aber Lynn schiebt den Ball weiter zu Emma ...

... aber Lynn schiebt den Ball weiter zu Emma ...

... die zieht "staubtrocken" ab ...

... die zieht "staubtrocken" ab ...

... und trifft flach zum 0:1

... und trifft flach zum 0:1

Das Tor schien sie zu beflügeln. Nach einer Ablage von Emma nahm Maya den Ball rechts an, verzog dann aber (8.). Danach versuchte es wieder Selina aus der Distanz, ihr Ball strich knapp drüber (9.). Zwingende Torchancen gab es aber selten, meist suchten sie den Abschluss aus der Ferne. So zielte Wiona aus zehn Metern genau auf Torhüterin Joana, und Selina verzog mit links (11.). Aber Selina war auch Ausgangspunkt der nächsten Szene. Mit gutem Auge fand sie die Lücke in der Wellingsbütteler Abwehr und spielte einen langen Diagonalpass auf halblinks. Auch Wiona hatte dieses Loch erkannt, war perfekt gestartet und hielt den Fuß hin. Joana war mit dem Fuß noch dran, der Ball aber schlug neben dem Pfosten zum 0:2 ein (12.).

Selina zwingt Anna zum Abdrehen

Selina zwingt Anna zum Abdrehen

Ein Tor brauchten sie noch, um zumindest erstmal am spielfreien Harburger TB vorbeizuziehen. Selina kam halbrechts in Ballbesitz, zog mit dem schwächeren linken Fuß ab, und die Kugel ging flach ins lange Eck – 0:3 (13.). Von nun an galt es, ein Polster für den letzten Spieltag aufzubauen. Maya versuchte es gleich in der 16. Minute, traf freistehend vor Joana aber nur den Pfosten. Wieder Pech. Sekunden darauf zeigten die spielbestimmenden Rothosen die bis dahin schönste Kombination. Wiona spielte auf halbrechts Maya an, die gleich quer auf Emma weitergab. Gegen die Laufrichtung ging sie an der Torhüterin vorbei, aber eine Verteidigerin stellte sich ihr entgegen und blockte. Beim Zusammenprall verletzte sich die Torjägerin und musste raus. Gleichzeitig wurde auch ein geplanter Wechsel vorgenommen. So kamen Lisa und Philine für Wiona und Emma.

Wiona umspielt Anna

Wiona umspielt Anna

Emmas Auswechslung bedeutete einen kleinen Bruch im Spiel. Die Mannschaft musste nun ohne die Spielerin auskommen, die sie wegen ihrer wendigen Robustheit, Technik und Torgefährlichkeit von sich aus sucht, auch wenn Trainer Sebastian Günther daran arbeitete, das zu ändern. Die Kombinationssicherheit litt etwas darunter, klare Chancen gab es kaum. Selina schoss mit rechts genau auf die Torhüterin (18.), Philine zielte links vorbei (22.). An der nächsten Möglichkeit waren beide beteiligt, als Philine zurück legte und Selina nach Annahme eine Schussposition suchte. Schließlich verzog sie mit links (23.).

Philine versucht es aus mittlerer Entfernung - rechts vorbei

Philine versucht es aus mittlerer Entfernung - links vorbei

In der 26. Minute wurde Wellingsbüttel erstmals gefährlich. Joana schlug den Ball hoch ab. Laura trat am hoch abspringenden Ball vorbei und ermöglichte so Johanna aus halblinker Position den Abschluss. Svea im HSV-Kasten hielt im Nachfassen. Das späte Zustandekommen der ersten TSC-Chance täuschte etwas, denn Welle stand nicht dauernd hinten drin, sondern kam von der ersten Minute an immer wieder gefährlich in Strafraumnähe, doch es war ein Konglomerat aus rettendem Abwehrbein, ungenauem letzten Pass und auch Pech, das eine frühere Torgelegenheit verhinderte. Die Gastgeberinnen versuchten durchaus mitzuspielen. Auch aus diesem Grund stand es zu diesem Zeitpunkt „nur“ 0:3.

Johanna bekommt die Chance zum Anschlusstreffer ...

Johanna bekommt die Chance zum Anschlusstreffer ...

... Svea geht zum Ball ...

... Svea geht zum Ball ...

... und hält im Nachfassen

... und hält im Nachfassen

In der Schlussphase mühte sich der HSV, noch einen Treffer zum Halbzeitergebnis draufzupacken. Erst fing Joana einen schönen Volleyschuss von Selina, dann war es Lisa, die aus elf Metern halblinker Position einen Strahl abfeuerte, dessen Torerfolg nur an den wenigen Zentimetern scheiterte, die ein Torpfosten breit ist (27.). Alu, die Dritte… Abschließend bediente Selina Philine steil, die dann den Ball aber nicht an Joana vorbei bekam (28.). Zur Pause ging die Drei-Tore-Führung für den HSV in Ordnung. Technisch und läuferisch hatten sie Vorteile, hatten aber auch dreimal Pech mit dem Torgestänge. Wenn es Welle gelang, den HSV-Angriffen das Tempo zu entziehen, nahmen sie den Rautendeerns viel von ihrer Gefährlichkeit und schafften sich bei Ballgewinnen Vorteile.

Selina zog die Fäden im Mittelfeld und war viel unterwegs

Selina zog die Fäden im Mittelfeld und war viel unterwegs

Zur zweiten Hälfte kehrten Emma und Wiona in die Reihen des HSV zurück, dafür blieb Maya draußen. Auch in der Abwehr gab es eine Neuerung, denn Anna-Lena ersetzte Lynn nach längerer Verletzungspause. Ihre Mannschaft brauchte in der zweiten Halbzeit Tore. Noch vier, so war die Ansage, denn der Harburger TB hatte den TSC Wellingsbüttel ebenfalls mit dieser Tordifferenz geschlagen, die Partie endete 9:2. Den ersten Versuch gab es von Wiona, die nach zu kurz abgefälschter Ecke auf Joana zielte (31.). Eine Minute später war Wiona die entscheidende Passgeberin, als sie zentral durchsteckte und Emma vor der herauslaufenden Joana ans Leder kam. Mit der Spitze stupste die Goalgetterin das Leder zum 0:4 ins Netz (32.). Auf der Gegenseite wurde es dann unvermittelt gefährlich. Ein hoher Ball der Gastgeberinnen sprang vor Svea auf und über sie hinüber, aber die Keeperin im Gehäuse der Rothosen lenkte diese Bogenlampe noch an die Latte, und schließlich konnte eine Abwehrspielerin klären (33.). Mit diesem kuriosen Moment des Schreckens hatten sie nicht gerechnet. Aber die Rothosen waren keineswegs geschockt. Von rechts bediente Wiona Selina mit einem Querpass. Die nahm den Ball mit einem unaufhaltsamen Zug zum Tor mit und gab einen satten Linksschuss ab, der den Innenpfosten traf – aber dieses Mal ging er auch rein zum 0:5 (34.).

Emmas Schuss im Fallen hält Joana sicher

Emmas Schuss im Fallen hält Joana sicher

Beinahe minütlich ergaben sich jetzt Tormöglichkeiten für den HSV, der auf weitere Tore drängte und Wellingsbüttel in den nächsten Minuten praktisch überrollte. Die nächste gute Chance hatte Wiona. Angespielt von Selina, gab sie das Leder weiter zu Emma. Die war bedrängt und legte wieder für Wiona auf, die inzwischen zum Strafraum gestartet war und nun aus dem Fußgelenk aufs Tor schoss. Aber der Ball ging über das Tor (36.). Zwei Minuten später fing Joana einen Freistoß von Selina aus 12 Metern. Immer wieder Selina, die bei diesen Temperaturen ein großes Laufpensum ablieferte und zwischen ihrer eigentlichen Position im zentralen Mittelfeld immer wieder so weit aufrückte, dass sie beinahe zweite Spitze spielte, um nach Abschluss der Chance wieder zurück auf ihre Stammposition zu flitzen. So auch in der 39. Minute, als Wiona auf Emma passte. Die Stürmerin drehte sich und legte für Selina auf, wie wieder einmal aufgerückt war. Aus fünf Metern schoss sie aber knapp links neben den Pfosten.

Auch Selinas Freistoß ...

Auch Selinas Freistoß ...

... wird eine sichere Beute für Welles Torhüterin

... wird eine sichere Beute für Welles Torhüterin

Das war aber auch ein wenig symptomatisch: Vor dem Tor wirkte das Günther-Team phasenweise nicht abgeklärt genug, eher hektisch und verkrampft. Sie schienen es beinahe mit der Brechstange zu versuchen, und dabei blieb die entscheidende Genauigkeit auf der Strecke. So auch bei Wiona, die in der 40. Minute von Emma freigespielt wurde und überhastet abschloss. Joana parierte. Sekunden später kam Emma aus acht Metern zum Abschluss, aber auch sie schoss genau mittig auf die Keeperin. Die nächste Chance, wieder von Emma nach Zuspiel von Lisa, vereitelte Joana und klärte zur Ecke (42.). Dann wurde Emmas nächster Versuch von der Strafraumgrenze abgeblockt, dahinter kam Selina verdeckt zum Nachschuss und zielte wieder genau auf die Torhüterin (42.).

Wieder eine gute Chance, aber Emma verzieht

Wieder eine gute Chance, aber Emma verzieht

Nun kam plötzlich Welle mitten in die Drangphase hinein, in der der HSV natürlich auch das Defensivspiel etwas vernachlässigte, zu einer guten Chance. Sie konterten über rechts, der Ball kam zu Johanna. Die ging ein paar Meter mit dem Leder und kam dann am rechten Strafraumeck zum Schuss. Svea kam nicht heran, doch das Spielgerät verfehlte den langen Pfosten (44.). Auf der Gegenseite spielte Selina nach vorn, Emma legte quer auf Wiona, und die schoss völlig frei wieder direkt auf Joana! Stand in der ersten Halbzeit das Torgestänge im Weg, waren sie es nun eigentlich selbst. Chancen für ein höheres Ergebnis gab es genug.

Plötzlich die Chance für Welle ...

Plötzlich die Chance für Welle ...

... Svea kommt nicht an den Ball ...

... Svea kommt nicht an den Ball ...

... der aber am Kasten vorbei rollt

... der aber am Kasten vorbei rollt

Sie mussten aufpassen, dass sich das nicht rächte. Aus der Distanz zielte Sarah in der 46. Minute über das HSV-Tor. Die glücklose Wiona musste danach raus, für sie kam Maya auf ihre angestammte Position auf der rechten Seite zurück. Und sie war gleich an der nächsten Chance beteiligt. Ihren Pass aus dem rechten Mittelfeld gab Emma weiter zu Lisa, die frei im spitzen Winkel vor dem Tor stand, und Joana wehrte ab (47.). Noch in der gleichen Minute schlug der HSV einen langen Ball vom eigenen Strafraum weg. Maya erlief die Kugel, gab sofort hoch quer vor den Welle-Strafraum. Emma nahm sie mustergültig aus der Luft und schoss im Fallen, aber wieder war Joana zur Stelle.

Technisch anspruchsvoll war auch der Querpass von Maya ...

Technisch anspruchsvoll war auch der Querpass von Maya ...

... den Emma mustergültig annimmt ...

... den Emma mustergültig annimmt ...

... und mit letztem Einsatz zu einem Torschuss macht ...

... und mit letztem Einsatz zu einem Torschuss macht ...

... den Joana aber abwehren kann

... den Joana aber abwehren kann

Kurz darauf flankte Maya von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten. Dort stand Emma mutterseelenallein vier Meter vor dem Kasten und köpfte doch links daneben (48.). Es war wie verhext. Als Selina aus sechs Metern erneut genau auf die Torhüterin abschloss, sah sich Trainer Sebastian Günther zu mahnenden Worten gezwungen, versuchte aber die Lockerheit mit etwas Ironie zu wahren. Es fruchtete. Zwei Minuten später passte Selina steil aus dem Mittelfeld in die Spitze. Emma hatte sich gelöst, nahm den Ball mit, war frei vor Joana und schob ihn an der letzten Rettungsinstanz des TSC vorbei ins Netz – das erlösende 0:6, neun Minuten vor dem Schlusspfiff. Aber der HSV wollte mehr, brauchte mehr. Sieben sollten es ja sein. Nach Wiederanpfiff kam Lisa zentral aus 15 Metern in Schussposition und ließ erneut einen ihrer typischen Kracher los. Der Ball flog über Joana hinweg – und knallte an die Latte! Nicht zu fassen! Auf der anderen Seite kam erneut Welle. Lisa W. spielte diagonal Mareike steil, deren Abschluss aber überstürzt und kein Problem für Svea war. Nach einem Fehler von Laura, stand plötzlich Anna frei vor Svea, doch die HSV-Torhüterin wehrte ihren Schieber nach zögerlichem Herauslaufen doch mit den Füßen zur Ecke ab (54.).

Auch hier hat Selina gegen zwei Wellingsbüttlerinnen die Nase vorn

Auch hier hat Selina gegen zwei Wellingsbüttlerinnen die Nase vorn

Den Rautendeerns lief die Zeit davon. Nach Zuspiel von Selina schoss Lisa aus spitzem Winkel rechts vorbei. Danach versuchte es Selina selbst, ihr abgeblockter Schuss kam zu Emma, die sich im Strafraum behauptete und im Fallen aus fünf Metern schoss. Joana war schon überwunden, doch das Runde ging an die Unterkante der Latte – und raus (55.)… Waren die Kleinfeldtore denn in Harburg produziert worden?

Noch dreieinhalb Minuten waren zu spielen. Dann nahm sich Lisa erneut ein Herz, schoss aus 15 Metern flach auf die untere linke Ecke – drin! Endlich! Das 0:7 erfüllte die Vorgabe. Aber der TSC Wellingsbüttel zollte dem Wetter und dem kraftraubenden Spiel in der Schlussphase Tribut. Der HSV merkte das und setzte sie weiter unter Druck, für die letzten drei Minuten auch wieder mit Wiona für Lisa. Die drittletzte Minute war kaum angebrochen, da brachte Maya den Ball von rechts diagonal herein, Emma nahm ihn an, drehte sich um Maike und schob mit dem dafür nötigen Auge flach zum 0:8 ein. Auf der Gegenseite war auch Svea nochmal gefragt, die gegen Namensvetterin Svea K. die Möglichkeit zum Ehrentreffer vereiteln musste. Im direkten Gegenzug spielte Maya Doppelpass mit Emma und traf unten links zum 0:9 (59.). Jetzt fiel das Toreschießen plötzlich leicht, nachdem sie sich zuvor noch die Zähne an der Torhüterin und sich selbst ausgebissen hatten. Prompt meinte der Trainer von außen: „Jetzt müsste eigentlich noch das zehnte her.“ Mit Ansage. Nach Zuspiel von Maya traf Emma oben links in den Giebel und setzte mit dem 0:10 den Schlusspunkt. Denn nachdem Schiedsrichterin Carolin Escherich vom heimischen TSC Wellingsbüttel, die 2009 bei den HSV-B-Mädchen ein Gastspiel absolvierte, bereits die erste Hälfte 20 Sekunden zu früh beendet hatte, pfiff sie nun 45 Sekunden früher ab.

Sekunden vor Schluss zieht Emma satt ab ...

Sekunden vor Schluss zieht Emma satt ab ...

... und knallt den Ball zum 0:10 ins Glück

... und knallt den Ball zum 0:10 ins Glück

Der HSV-Sieg war auch in der Höhe gerecht. Sie waren, mit kurzen Aussetzern, die ganz klar stärkere Mannschaft, hatten aber über lange Strecken nicht die nötige Ruhe, um klare Chancen zu nutzen. Dazu kam das Pech mit dem Leichtmetall, das in fünf von sechs Fällen unglücklich im Weg stand. Dass sie in der Schlussphase doch noch die Vorgaben erfüllten und dem Harburger TB für den letzten Spieltag ein richtig dickes Brett zu bohren gegeben haben, spricht allerdings für die Moral der Truppe und die personellen Entscheidungen des Trainers, der sich nun berechtigte FinalTitelhoffnungen* machen kann.

Abkühlung für Trainer Sebastian Günther und Fünffachtorschützin Emma

Abkühlung für Trainer Sebastian Günther und Fünffachtorschützin Emma

[* Berichtigung von Fuxi: Ich war bisher davon ausgegangen, die ursprüngliche Regelung einer Qualifikation für ein Endspiel um die D-Mädchen-Meisterschaft wäre noch aktuell, wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Staffel MD 20, die ursprünglich neben der MD 21 für das Endspiel qualifizieren sollte, aufgelöst und in die MD 21 integriert wurde. Daher ist der Staffelsieger, der am 18. Juni ermittelt wird, auch Hamburger Meister. Der Spielbericht wurde entsprechend korrigiert.]


Statistik:

 

TSC Wellingsbüttel: Joana – Lisa W. (23. Johanna / 48. Mareike), Maike, Svea K., Anna (27. Lisa W. / 36. Anna), Sophie (3. Johanna / 17. Sarah / 41. Lisa W. / 56. Sarah), Mareike (42. Sarah / 51. Johanna)

Hamburger SV I.: Svea – Lynn (31. Anna-Lena), Laura, Wiona (17. Lisa / 57. Wiona), Selina, Emma (17. Philine), Maya (31. Wiona / 46. Maya)

Schiedsrichterin: Carolin Escherich (TSC Wellingsbüttel)

Tore: 0:1 Emma (7.), 0:2 Wiona (12.), 0:3 Selina (13.), 0:4 Emma (32.), 0:5 Selina (34.), 0:6 Emma (51.), 0:7 Lisa (57.), 0:8 Emma (58.), 0:9 Maya (59.), 0:10 Emma (60.)

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