Die 1. Frauen des HSV treten am Sonntag im DFB-Pokal der Frauen an. Das Startrecht für den DFB-Pokal resultiert noch aus dem sportlichen Ergebnis der Vorsaison der Bundesli-ga-Mannschaft. Somit dürfen sich die nahezu komplett neu formierten 1. Frauen des HSV im DFB-Pokal mit Großen und ganz Großen im Frauenfußball messen. Dafür, dass das Spiel der 1. Hauptrunde gleich ein besonderes Spiel für die junge HSV-Mannschaft werden wird, hat Losfee Ulrike Ballweg gesorgt. Die DFB-Trainerin hat dem HSV die 1. Frauen des BV Cloppenburg zugelost. Der Zweitligist ist gespickt mit starken Spielerinnen, darunter auch Nationalspielerinnen. Im Kader der Gäste befinden sich mit Aferdita Kameraj, Marie-Louise Bagehorn sowie Imke Wübbenhorst gleich drei Spielerinnen, die in der Frauen-Bundesliga für die Frauen des HSV kickten. Auch Torhüterin Julia Prosch wechselte erst in diesem Sommer von der Regionalliga-Mannschaft des HSV nach Cloppenburg. Ohne in Understatement zu machen, fällt es leicht, den BV Cloppenburg zum Favoriten dieser Partie zu erklären. Immerhin ist der Aufstieg in die Frauen-Bundesliga das verständliche Saisonziel der Gäste.
Dennoch, bekanntlich hat der Pokal eigene Gesetze. Wie sich die neuen 1. Frauen des HSV schlagen werden, das werden wir am 26. August, ab 15:30 Uhr, Wolfgang-Meyer-Stadion, Hagenbeckstraße 124, erleben können.
Trainer Holger Prischmann: „Wir freuen uns sicherlich alle auf das Spiel. Gerade für unsere jungen Spielerinnen wird es ein tolles Erlebnis sein. Ich sehe uns als krassen Außenseiter, wir wollen aber solange wie möglich das Spiel offen gestalten und sehen, wie weit wir insbesondere im konditionellen Bereich sind. Ich sehe das Spiel auch aber mit zwei Gesichtern und gemischten Gefühlen. Einerseites wollen wir richtig dagegen halten und das Spiel auch mitgestalten, andererseits denke ich in dem Spiel schon an unseren Punktspielstart eine Woche später gegen Burg Gretesch. Die Mädels sollen sich auf das Spiel freuen und sich nicht unter Druck setzen. Der Druck kommt dann nächste Woche von ganz alleine.“
Beim HSV sind alle Spielerinnen einsatzbereit.