2. Platz für 2. B-Mädchen

Es gibt Fußballspiele, die muss man nicht gesehen haben. Die Partie der 2. B-Mädchen beim SV Friedrichsgabe am Sonntag war so ein Spiel. In der ersten Halbzeit gab es einen Torschuss durch Jana. In der zweiten Halbzeit zwei Freistöße durch Laura. Ein Tor blieb dem HSV verwehrt. Friedrichsgabe spielte ordentlich, passte sich aber dem schlechten Niveau des HSV an und kam ebenfalls nicht zu einem Torerfolg. Ohne wirkliche Torchance auch schwierig. Also, nichts verpasst. Auch den Schiedsrichter nicht. Saadi Omer, den ich schon bei der Partie der 1. B-Mädchen gegen die Junioren des SV Lurup kritisierte, zeigte erneute seine Unsicherheiten bei den Spielregeln.

Zwar verzichtete er in diesem Spiel auf eine Geld-Rote-Karte, doch seine Unwissenheit zur korrekten Spieldauer riss ihn wieder rein. Nach 35 Minuten war die 1. Halbzeit beendet. HSV-Trainer Carlos Alberto Quintero machte ihn in der Halbzeitpause darauf aufmerksam. Somit hatte die 2. Halbzeit immerhin 40 Minuten Länge. Aber die anderen 5 Minuten bleiben für immer verschollen. Beim heutigen Spiel muss man Omer fast dankbar sein. Entsprechend richtete Carlos Alberto Quintero nach Spielende auch deutliche Worte an sein Team. Die Enttäuschung war ihm anzumerken. Mir auch: es gibt keinen Spielbericht, denn dazu müsste es berichtenswerstes geben.

Oder doch? Jennifer zeigte, was Teamgeist bedeutet. Trotz eines Eingriffs in dieser Woche kam sie zum Daumendrücken. Vorbildlich. Michelle, Gastspielerin von den 2. C-Mädchen, wurde inoffiziell von einigen Zuschauern und mir als beste Spielerin des HSV ausgemacht. Pia spielte, wie andere auch, ein letztes Mal für ihr altes Team – gehörte sogar ganz ohne Training zu den Besten…

Das 0:0-Unentschieden hatte den HSV zwar für einige Stunden an die Spitze der Staffel gebracht, doch ein Unentschieden oder Sieg von Harksheide gegen Halstenbek-Rellingen würde Harksheide zum Staffelsieger machen. Doch, HR fiel eine dritte Variante ein: Man trat nicht an. Also, Platz 1 für Harksheide, Platz 2 für den HSV.

Ein Geschenkt gab es dann doch. Jennifer und Linda überreichten stellvertretend Carlos einen „süßen“ Tischkicker. Ein versöhnlicher Abschluss eines überdenkenswerten Spiels.

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