Aus der Traum – 1. Frauen verpassen Pokalfinale

Der Traum vom Finale ist ausgeträumt. Zumindest für diese Saison. Dem HSV gelang es im Spiel gegen den FC Bayern München nie, bei hohen Bällen in den eigenen Strafraum diese sicher zu klären. Anders ausgedrückt: erschreckend wenig hatte die Mannschaft gegen die Kopfballstärke der Gastgeberinnen entgegenzusetzen.
Wie Trainer Achim Feifel im Anschluss bei der Pressekonferenz sagte, habe man im Vorwege die Spielerinnen darauf hingewiesen, wie und wohin der FC seine Standards ausführe.

Leider konnten seine Spielrinnen das nicht umsetzten und bestraften sich somit schon sehr früh im Spiel.
In der ersten Halbzeit waren zumeist Situationen nach zuvor ruhenden Bällen für die HSV-Gegentore verantwortlich, aber auch der fünfte Gegentreffer entstand auf diese Weise.

Die Frage, ob Aylin Yaren dem Team geholfen hätte (sie fehlte wegen einer Sperre), beantwortete Feifel sinngemäß damit, dass diese bei den Gegentoren keine Hilfe gewesen wäre, da hier andere Spielerinnen klar zugeordnet und in der Verantwortung gewesen sind.

Los ging es mit dem frühen 0:1. Es waren keine 2 Minuten gespielt.

Katharina Baunach führt die Ecke aus

Marisa Ewers kommt nicht an den Ball

Sarah Hagen erreicht den Ball vor Nina Brüggemann

Der Ball kommt zu Nicole Cross

Diese trifft zur Führung

Kaum hatte sich der Jubel gelegt, wurde Jessica Wich gefoult.

Jessica Wich auf dem Weg Richtung Strafraum

Rebecca Huyleur foult noch vor der Strafraumgrenze

Marie-Louise Bagehorn vor dem Freistoß

Der Ball kommt hoch auf das Tor

Kathrin Längert erreicht den Ball nicht

Der Ausgleich zum 1:1 nach 5 Minuten

Jubel bei Bagehorn

Gratulation des Teams

Freude am Seitenrand

Auch der Anhang ist zufrieden

Aber schon beim nächsten Angriff gelang München das 2:1.

Wieder ein Freistoß, wieder Baunach

Wieder geht der Ball über alle HSV-Spielerinnen hinweg

Vanessa Bürki mit dem Kopf

Der Ball fliegt durch den Fünfmeterraum

Nicole Cross kommt frei zum Schuss

Das 2:1 nach sieben Minuten

Der 2. Treffer für Cross

Der HSV hatte offensiv wenig anzubieten. Eine der wenigen Ausnahmen war der Schuss von Bagehorn.

Marie-Louise Bagehorn aus der Distanz

Abgefälscht bekommt der Ball eine hohe Flugkurve

Kein Problem mehr für Kathrin Längert

Schubert und Hepfer können die Flanke von Bürki nicht verhindern

Janina Haye erreicht den Ball nicht

Hagen zieht ab

An die Latte

Über 1400 Zuschauer waren gekommen. Darunter auch Steffi Jones, Gerd Müller oder Christina Theune

Ballverlust im Spielaufbau. Bürki kommt an den Ball und kann flanken

Nahezu alle HSV-Spielerinnen hatten sich nach links orientiert.

Hagen köpft

Weech ist erneut geschlagen. Das 3:1

Auf der anderen Seite sorgt Rebecca Huyleur mit ihrer Abwehraktion gegen Jessica Wich für einen Schuss auf das eigene Tor.

Rebecca Huyleur

Längert sicher

In der 45. Spielminute dann das 4:1.

Ein bekanntes Bild. Baunach beim Freistoß

Ewers erreicht den Ball nicht

Laura Feiersinger zieht ab, der Abwehrversuch von Haye landet bei Hagen

Hagen trifft den Ball vor Brüggemann

Die Vorentscheidung?

Beim HSV kommen zu Beginn der zweiten Halbzeit Christine Schoknecht und Maike Timmermann

Der HSV stand nun etwas besser, dank der Untersützung von Saländer für Ewers, der bisherigen einzigen defensiven Mittelfeldspielerin. Die Zahl der Chancen für München nahm ab. Aber es gab sie noch. Und wie üblich hatte München die Lufthoheit im HSV-Strafraum. So in der 72. Minute. Es war der Klassiker. Freistoß durch Baunach, Kopfball durch Hagen. Tor.

Die Hereingabe erreicht Hagen - erneut zu unbedrängt

Und wieder ein Gegentor per Kopfball

Das 5:1, 18 Minuten vor Spielende

Der HSV legte in den letzten Minuten noch mal zu und kam zu drei ordentlichen Aktionen.

Silva Lone Saländer mit einem Fernschuss

Hoch kommt der Ball Richtung Tor

Zu hoch für Längert. Der Ball geht gegen die Querklatte

Verflixt

Bagehorn startet in den Strafraum

Schussversuch von Bagehorn. Wenninger blockt

Bagehorn stürzt

Kein Pfiff

90. Kameraj kommt zum Abschluss

Längert ist geschlagen

Sehr dezente Freude bei "Afe" über das 5:2

Dann war Schluss. München jubelt

Feifel tröstet Bagehorn

Natürlich gab es den Dank für die Unterstützung der Fans

Das nächste Spiel folgt am Sonntag in der Bundesliga gegen den SC Freiburg. Dort gilt es, weiter am Klassenerhalt zu arbeiten.

Weitere Fotos gibt es in der Galerie.

Die Live-Reportage von Danny Fritz kann hier abgehört werden.

Bewegte Bilder bietet DFB-TV.

Statistik:

FC Bayern München: Längert, De Pol, Huyleur, Baunach, Bürki (72. Banecki), Cross (85. Wörle), Feiersinger (75. Rudelic), Schnaderbeck, Wenninger, Bachor, Hagen

Hamburger SV: Weech – Simon, Haye, Brüggemann, Hepfer – Ewers, Saländer, Bagehorn, Schubert (46. Timmermann), Wich (46. Schoknecht) – Kameraj

Zuschauer: 1400

Tore: 1:0 Cross (2.), 1:1 Bagehorn (5.), 2:1 Cross (7.), 3:1 Hagen (27.), 4:1 Hagen (45.), 5:1 Hagen (72.), 5:2 Kameraj (90.)

Schiedsrichterin: Monique Elsner (Duisburg), assistiert von Marina Wozniak und Kathrin Heimann

Gelbe Karte: Schöne / –

Kommentare

Aus der Traum – 1. Frauen verpassen Pokalfinale — Ein Kommentar

  1. hi kuddel, wieder mal herzlihen dank für deinen tollen bericht und die bilder.

    aber schade, schade….

    gruss margot

    —-

    lieber danny fritz,

    herzlichen dank für die wirklich tolle und faire berichterstattung vom spiel in münchen.so konnten wir ja fast dabei sein.

    tolle idee, danke und gruss margot saländer