Die 3. Frauen spielten zuletzt gegen den FC Altona 93 und den SC Eilbek. Hier ein Rückblick, basierend auf Informationen von Trainer Mac Agyei-Mensah. Zunächst zum Spiel gegen Altona 93 (Hinspiel 0:2): Altona kam besser ins Spiel.
Der HSV brauchte gut 10 Minuten, um selbst ins Spiel zu kommen.
Aber von dem Moment an kontrollierten die HSV-Spielerinnen die Begegnung. In der 18. Spielminute war es dann soweit. Nadine Enriquez setzte sich auf der linken Seite durch, der Ball kam scharf in den Strafraum, eher durch den Strafraum, Chiara Ernst bekam den Ball auf der rechten Seite und schoss aufs kurze Eck ins Tor. Danach bot der HSV noch gute 10 Minuten ansehnlichen Fußball.

Chiara Ernst traf gegen Altona
Altona hatte an diesem Tag eine hervorragend aufgelegte Manja Spaller, die mit ihrer Schnelligkeit immer wieder für Gefahr sorgte. Das schien auch Altonas bevorzugtes Mittel zu sein, mit langen Bällen aus der Tiefe auf Spaller zum Erfolg zu kommen. So tauchte Spaller schon vor dem Ausgleich einmal gefährlich vor Yara Kappes auf. Spaller markierte nach zwei guten Zuspielen die Treffer zur Führung von Altona (28. und 37.). Mit diesem 1:2 ging es in die Halbzeit.
In der 2. Halbzeit gaben die HSV-Spielerinnen das Spiel aus der Hand. Altona hatte nun mehr vom Spiel und war auch konsequent in der Chancenverwertung. Die Tore zum Endergebnis von 1:5 erzielten Spaller (51.), Schröder (67.) und Rohrberg (80.). Also leider verloren. Und dass laut Agyei-Mensah völlig unnötig.
Zum Spiel gegen den SC Eilbek (Hinspiel 0:6):
Beide Mannschaften hatten mit einigen Absagen, sei es verletzungsbedingt oder aus anderen Gründen, zu kämpfen. Für die 3. Frauen, wie auch für Eilbek, war es ein Sechspunktespiel.
Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen. Eilbek hatte mehr Ballbesitz, konnte sich aber keine klaren Torchancen erspielen. Der HSV versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Meist wurde aber nicht schnell genug umgeschaltet, sodass Eilbek sich rechtzeitig stellen konnte.
Die klarste Chance hatte Patricia Zimmermann. Nach einem langen Ball zog sie links an der Torfrau vorbei, bekam den Ball mit ihrem schwächeren linken Fuß aber nicht mehr ins Tor. 0:0 zur Halbzeit. Beide Trainer konnten nicht zufrieden sein. Javier Navarro aufgrund zu wenig herausgespielter Torchancen und Agyei-Mensah, weil die wenigen Chancen nicht genutzt wurden.
Kurz nach dem Anpfiff fiel nach einem diagonalen Pass das 0:1 durch Jette Socolowsky (54.). Dadurch verlor der HSV kurzzeitig die Linie. Als der HSV gerade wieder ins Spiel fand markierte Ebel das 0:2 (62.). Das Spiel war damit entschieden. Socolowsky stellte in der 80. Minute den Endstand von 0:3 her. Eilbek gewann ein gutes Verbandsliga Spiel.
Soweit zu diesen Spielen. Hingewiesen sei an dieser Stelle von mir darauf, dass bis vor einigen Tagen die Tabelleneinfärbung auf www.fussball.de für einige Verwirrung gesorgt hatte, da danach drei Teams aus der Verbandsliga Hamburg abgestiegen wären. Wie aber schon seit Sommer den Durchführungsbestimmungen klar zu entnehmen war, steigen nur zwei Teams in die Landesliga ab. Derzeit steht der HSV auf Platz 10, vor Tornesch und Harburg. Zu berücksichtigen ist, dass Tornesch ein Spiel weniger ausgetragen hat und bei einem nicht unwahrscheinlichen Sieg gegen Harburg (7.4.) bis auf einen Punkt an den HSV heranrücken könnte. Somit sind weder der Klassenerhalt noch der Abstieg ausgemachte Sache. Es bleibt spannend und keinesfalls aussichtslos.
Die nächsten Spiele bestreiten die 3. Frauen am 22.4. in Bramfeld und am 28.4. gegen Tornesch.