Während die Konkurrenz schon letzte Woche spielte, ging es nun auch für die 2. Frauen des HSV am Sonntag offiziell los. Die Vorbereitung hat ein Ende, jetzt geht es wieder um Punkte in der Regionalliga Nord.
Und gleich drei davon konnte das Team gegen Ahlerstedt/Ottendorf erspielen.
Wichtig, da Bergedorf 85 anscheinend schlecht aus den Startlöchern kommt, denn einem 0:1 gegen Immenbeck folgte nun ein 1:2 in Burg Gretesch.
Der HSV hatte in der Startelf Änderungen parat. Los ging es mit Julia Prosch im Tor, in der Abwehr spielten Paula Ziselsberger, Svenja Winter, Denise Meinberg und Cathérine Knobloch. Im Mittelfeld kickten Jacqueline Bleser, Lara Wolff und auf der Doppelsechs Jennifer Kaminski und Fjolla Gara. Die Zehn übernahm Daniela Schacher und im Sturm wirbelte Claudia Teixeira-Pinto.
Zunächst auf der Bank saßen die angeschlagenen Tania Rocha Ferreira und Katrin Schwing, sowie Jana Wethje, Katharina Stuth, Songül Aydin, Justine Kusi und Carolin Reiß. So voll war es dort selten: Der komplette Kader war anwesend.
Los ging es mit einer längeren Phase des Abtastens. Wobei der HSV schon mehr vom Spiel hatte und sich auch einige gute Offensivszenen erspielen konnte. Lara Wolff trat z. B. einen guten Freistoß, der etwas über das Tor ging.
Das 1:0 besorgte Cathérine Knobloch nach einem Kopfball. Zuvor hatte Lara Wolff einen Eckstoß ausgeführt.
Auffällig war auch Daniela Schacher, die immer wieder kraftvoll nach vorne stieß und etliche wuchtige Schüsse Richtung Tor abgab. Jacqueline Bleser wirbelte immer wieder rechts und Claudia Teixeira-Pinto erlief sich in der Spitze viele Bälle.
In der Abwehr und im defensiven Mittelfeld klappte es dagegen nicht immer nach Plan. Gerade Nadine Schneider bereitete dem HSV einige Mühe. Wirklich hochkarätige Chancen konnten sich die Gäste allerdings auch nicht erspielen. Der HSV reagierte und Ziselsberger sowie Kaminski tauschten die Positionen. Zur Halbzeit kam dann Jana Wethje ins zentrale Mittelfeld, während Paula Ziselsberger aus der Partie ging.
Im zweiten Spielabschnitt hatte erneut der HSV die größeren Spielanteile und weiterhin auch die besseren Chancen.
Eine höhere Führung war längst fällig, als das 2:0 (endlich) erzielt wurde.
Nach dem zweiten Tor kamen die Gäste dann noch mal auf und drückten auf den Anschlusstreffer, der auch fiel.
Beim HSV ersetzte noch Songül Aydin Lara Wolff im linken Mittelfeld und Tania Rocha Ferriera kickte die letzten acht Minuten anstelle von Jacqueline Bleser auf der rechten Außenbahn. Dabei hatte sie noch eine gute Torgelegenheit, doch Karina Steffens reagierte prächtig.
Der HSV brachte das Ergebnis über die Zeit und darf sich freuen, bis auf einen Punkt an den Tabellenführer Bergedorf 85 herangerückt zu sein, das eine Spiel Rückstand außer Acht gelassen. Das nächste Spiel ist die Partie am 25.3. gegen den FFC Oldesloe II, der nach dem 0:2 gegen Burg Gretesch nun ein übles 0:10 in Kiel hinnehmen musste.
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