HSV III. gewinnt auch bei Altona 93

Jasmin Wolf erzielte zwei der fünf Tore

Jasmin Wolf erzielte zwei der fünf Tore

Respekt war durchaus angebracht vor dem Altonaer FC von 1893, Angst hingegen brauchten die Rothosen beim Auswärtsspiel nicht zu haben. In der Liga kassierten sie zum siebten Mal in Folge, insgesamt zum neunten Mal kein Gegentor im immerhin 16. Spiel. Dennoch war das wieder erstarkte Gastgeberteam mit den Ex-HSVerinnen Katrin Prischmann und Tanja Ossadnik sowie der ehemaligen Luruper Regionalligaspielerin Bianca „Bibo“ Naleppa nicht zu unterschätzen.

Maike Timmermann und Denise Meinberg verpassen das 0:6

Maike Timmermann und Denise Meinberg verpassen das 0:6

Das tat das junge Team von Peter Schulz auch nicht und stellte statt dessen früh die Weichen auf Sieg. Nach Vorlage von Paula Ziselsberger traf Maike Timmermann schon nach drei Minuten zur HSV-Führung. Ein Schlag ins Kontor des AFC, der in der 11. Minute durch Timmermanns 9. Saisontreffer im 5. Auftritt das 0:2 hinnehmen musste, als sie einen Freistoß von Melanie Nilsson versenkte. Nilsson selbst trug sich mit dem 0:3 in die Torschützenliste ein, traf per Freistoß aus 22 Metern in der 17. Minute. Später traf sie per Kopf die Latte. Das 0:4 war Jasmin Wolf vorbehalten. Nach einem Solo von Nadine Odzakovic knipste sie deren Hereingabe aus fünf Metern in die Maschen (32.). Nach dem Seitenwechsel kamen beim HSV Cindy Rak und Pajtesa Kameraj für Nilsson und Ziselsberger, kurz darauf auch Sarah Borgwardt für Tanja Thormählen. Der HSV ließ es etwas ruhiger angehen und stellte durch Wolf, die einen Pressschlag im Kasten unterbringen konnte, in der 53. Minute den 0:5-Endstand her. Weitere Chancen ließen die Rautenkickerinnen liegen oder hatten, wie Wolf in Minute 55, Pech, als der Ball den Pfosten traf – Aluminiumtreffer Nummer 38 in dieser Saison. Altona 93 versuchte munter mitzuspielen und kam im zweiten Durchgang auch zu einigen Möglichkeiten, der Abschluss jedoch blieb zu ungenau.

Peter Schulz konnte das Spiel ganz entspannt verfolgen

Peter Schulz konnte das Spiel ganz entspannt verfolgen

Nach dem Abpfiff wünschte AFC-Coach Norman Girbardt dem HSV-Trainer viel Glück für die Aufstiegsrunde. Kein Wunder: In der ganzen Verbandsliga hofft man auf einen Aufstieg des HSV. Zu eindeutig ist die Dominanz derzeit. Problematisch könnte nur sein, dass es die Mannschaft derzeit zu leicht hat. In der Aufstiegsrunde warten mit dem Bremer Vertreter ATS Buntentor oder Werder Bremen II. und dem schleswig-holsteinischen Meister (wahrscheinlich FFC Oldesloe II.) andere Kaliber.

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