Nix zu holen in Frankfurt

Symbolbild 1. Bundesliga0:6, 0:2, 1:3, 0:5, 0:9, 1:2, 1:6, 0:5, 2:4 – so lauteten dieErgebnisse der Auswärtsspiele bei der SG Praunheim bzw. dem 1.FFC Frankfurt für die Erste. An diesem Sonntag kam ein 1:5 dazu. Es war also mal wieder alles wie immer im Stadion am Brentanobad. Dabei schürte Kim Kulig kurz vor der Pause noch Hoffnungen.

Nach 38 Minuten stand es 2:0 für Frankfurt durch einen Doppelpack von Kerstin Garefrekes (31./38.). Doch drei Minuten später konnte Kulig vom Elfmeterpunkt verkürzen. Mit einem 1:2 ging es in die Pause, und noch schien nicht alles verloren. War es aber nach einer Stunde. Denn auch Birgit Prinz gelang in der 55. und 60. Minute ein Doppelschlag. Den 5:1-Schlusspunkt setzte die eingewechselte Dzsenifer Marozsan zwanzig Minuten vor dem Ende.

Die Auswirkungen auf die Tabellensituation sind jedoch glücklicherweise marginal. Die SG Essen-Schönebeck rückte um nur einen Punkt näher, auf vier Zähler Rückstand. Anna Laue rettete dem Herforder SV den ersten Punkt beim 1:1 gegen die SGS, für die Oliveira Leite traf. Und auch der Rückstand auf Platz sechs ist nur um einen Punkt auf zwei angewachsen, weil der VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Die Topclubs hingegen ziehen vorn einsam ihre Kreise. Neben dem 1.FFC Frankfurt gewann auch Turbine Potsdam hoch. Mit 6:1 schlug der Deutsche Meister Bayer Leverkusen. Anja Mittag traf alleine dreimal, dazu Keßler, Bajramaj und Nagasato. Für Leverkusen besorgte Eunice Beckmann den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:5. Mehr Mühe hatte der FCR Duisburg gegen den USV Jena. Einem Tor von Inka Grings kurz nach der Halbzeitpause war es zu verdanken, dass das Team aus dem Ruhrpott sich zuhause vor etwas mehr als eintausend Zuschauern durchsetzen konnte und weiter hinter Potsdam und Frankfurt auf Fehler lauert. Allerdings hat der FCR weiter den SC 07 Bad Neuenahr im Nacken. Der SC setzte sich gegen Saarbrücken klar mit 6:0 durch. Frau des Tages war Nicole Rolser mit drei Toren, dazu trafen Maier, Umbach und Okoyino da Mbabi.

Kommentar:

guggste, Eingereicht am 18.10.2010 um 20:12: Laut DFB-TV wurden vier Tore über links vom FFC eingeleitet, wo sich unsere meiste Natioerfahrung befindet. Zwei Spitzen konnten den FFC auch nur in Halbzeit 1 in Verlegenheit bringen, dann hatte sich deren Abwehr auf die langen Zuspiele eingestellt. Wäre dem Sturmduo doch auch mal Laufweg kreuzen eingefallen. Gut das es solche Spiele auch im TV gibt, da sieht man eine ganze Menge.

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