1. B-Mädchen mit Auswärtssieg

Symbolbild B-Juniorinnen

Beim DSC Hanseat kamen die 1. B-Mädchen des HSV zu einem nie gefährdeten, aber glanzlosen, 0:2-Erfolg. Sie ergatterten drei wichtige Punkte, blieben jedoch hinter den eigenen Ansprüchen zurück.

Trainerin Mareike Geidies musste gleich auf fünf Spielerinnen verzichten und konnte daher nur mit 13 Spielerinnen antreten, wobei Nadia angeschlagen war und daher geschont, sprich nicht eingewechselt, wurde.

Die Partie begann recht zäh. Die Gastgeberinnen machte gleich mit ihrer Aufstellung deutlich, dass sie zunächst Wert auf die Defensive legten. Selbst wenn der Ball und alle HSV-Spielerinnen mal in der Mitte der HSV-Hälfte waren, blieben fünf Abwehrspielerinnen des DSC in der eigenen Hälfte. Das machte es dem HSV natürlich nicht leichter.

Und so dauerte es bis zur 14. Spielminute, ehe Marilén mal in Richtung DSC-Tor schoss. Es folgten noch Versuche von Fjolla und Sebnem, doch auch diese führten nicht zum Erfolg.

Dieser Schuss von Sebnem ging leider direkt auf die Keeperin, sodass diese sicher halten konnte.

Dieser Schuss von Sebnem ging leider direkt auf die Keeperin, sodass diese sicher halten konnte.

Es war bereits die 27. Spielminute erreicht, als Justine einer Gegenspielerin den Ball abluchste, eine weitere ausspielte und dann mit rechts ins kurze Eck abzog. Der Schuss war zu platziert, sodass er zur 0:1-Führung reichte.

Justine zieht ab, nachdem sie selbst den Ball erobert hatte.

Justine zieht ab, nachdem sie selbst den Ball erobert hatte.

Ihr Treffer bedeutet die 0:1-Führung für den HSV.

Ihr Schuss bedeutet die 0:1-Führung für den HSV.

Diese Aktion war gut. Aber was die Mannschaft bis dahin ablieferte war eher dürftig. Zwar erspielte sich der HSV eine deutliche Überlegenheit und hatte weitaus mehr Ballbesitz als die Gastgeberinnen aus Dulsberg, doch Kombinationen die den Abwehrblock des DSC hätten knacken können, brachten die Spielerinnen nicht zustande. Quasi folgerichtig musste dann die individuelle Klasse einer Einzelspielerin herhalten, um zum Torerfolg zu kommen.

Und der DSC? Der hatte seine größte Chance, als durch einen Platzfehler ein eher harmloser Ball plötzlich über Ana-Lena hinweg sprang. Doch die HSV-Keeperin konnte die Situation schlussendlich noch bereinigen.

Fast ein Glückstreffer für den DSC, als der Ball unerwartet über Anna-Lena springt.

Fast ein Glückstreffer für den DSC, als der Ball unerwartet über Anna-Lena springt.

Zu Beginn der 2. Halbzeit tauschte Geidies dann Johanna M. gegen Kimberly, welche auf die linke Abwehrposition ging.

Der HSV war in dieser Halbzeit noch feldüberlegener, konnte aber weiterhin nur wenige gelungene Offensivaktionen verbuchen. Die besten Momente hatte das Team, wenn Sebnem in die Aktionen eingebunden war. Diese kam nun etliche Male über die rechte Außenbahn und schlug viele gute Flanken.

Sebnem zeigte heute eine gute Leistung.

Sebnem zeigte heute eine gute Leistung.

Nur gelang es den Abnehmerinnen im Zentrum selten, aus diesen Zuspielen Kapital zu schlagen. Am agilsten war noch Marilén, die einige Schüsse nur knapp, in der Regel rechts, neben das Tor setze.

Fjolla versuchte ein ums andere Mal mit ihrer Technik zu punkten, doch sie leistete sich auch viele Zuspielfehler. Einmal klappte es dann aber doch. In der 75. Minute legte sie im Strafraum quer zu Marilén, die eine Gegenspielerin anschoss, sodass die DSC-Torfrau den Ball unmöglich abwehren konnte. Dieses 0:2 war hoch verdient, kam aber bezeichnender Weise glücklich zustande.

Defensiv gewohnt sicher: Anna und Jana (re.)

Defensiv gewohnt sicher: Anna und Jana (re.)

Offensiv eine der besseren und Schützin zum 0:2-Tor: Marilén

Offensiv eine der besseren und Schützin zum 0:2-Tor: Marilén

Gab die Vorlage zum 0:2: Fjolla

Gab die Vorlage zum 0:2: Fjolla

Schon morgen trifft das Team um 11 Uhr in Norderstedt auf die 1. C-Jungen aus Egenbüttel. Es ist zu hoffen, dass die Mannschaft dann einen besseren Tag erwischt.

Statistik

Hamburger SV 1. B-Mädchen:
Anna-Lena, Sebnem, Larissa, Jana, Anna, Alina, Henrike, Fjolla, Justine, Marilén, Johanna, Kimberly
Nicht eingesetzt: Nadia

DSC Hanseat:
Elena, Nadine, Betty, Kim Sara, Tugba, Linda, Katarina, Jessica, Vivian, Melisa, Andreas, Ivana, Janine, Vanessa

Tore: 0:1 Justine (27.), 0.2 Marilén (75.)

Kommentar:

Bernd, Eingereicht am 09.11.2010 um 14:34: Da spielt David gegen Goliath. Und David hat sich kämpferisch und taktisch spitzenmäßig aus der Affäre gezogen. Hier den Eindruck zu vermitteln, einzig die HSV-Mädchen seien weit unter ihren Möglichkeiten geblieben, schmälert etwas die Leistung der DSC-Mädchen. Gegen die beste 1.B Hamburgs tritt man nunmal nicht im Hurra-Stil an. Und persönlich erlaube ich mir mal die Frage, ob denn das Spaß bringt, immer nur über die Höhe des Sieges zu spekulieren?

[Kommentar Fuxi] Zum zweiten Eintrag so viel: Diese Diskussion haben wir schon vor Ewigkeiten beerdigt, zumal es den Vorjahres-Jahrgang betrifft, und diese Baustelle werden wir nicht nochmal eröffnen.[Kommentar Ende]

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