Finja hat das Nachsehen gegen eine Wellingsbüttelerin

Am zweiten Spieltag der Hallenmeisterschaft haben die E-Mädchen erstmals einen Sieg feiern dürfen! Nach fünf Niederlagen auf der grünen Wiese mit einem Torverhältnis von 3:80, dem 1:14-Pokalaus gegen Meiendorf, sowie zwei 0:2-Niederlagen und einem 0:0 am ersten Hallenrunden-Spieltag platzte heute gegen Altona 93 endlich der Knoten.

Den Trainerinnen fiel nach den beiden Spielen das Lächeln leicht

Zuerst musste die Truppe von Kristin Witte und Johanna Karrenbauer aber gegen den Tabellenelften aus Wellingsbüttel ran. Die Vorzeichen standen alles andere als gut: Nur fünf Mädchen im Kader, eine Feldspielerin im Tor. Und entsprechend sah das Spiel gegen „Welle“ dann auch aus. Die Grün-Schwarzen waren die bessere Mannschaft und gingen noch in der ersten Minute nach einem Abwehrfehler mit 1:0 in Front. Nach zwei Rettungstaten im 1-gegen-1 gelang Wellingsbüttel das zweite Tor. Finja scheiterte nach fünf Minuten mit der ersten HSV-Chance. Im Gegenzug fiel das 0:3. Doch die Mädels ließen den Kopf angesichts der drohenden, höchsten Niederlage der bisherigen Hallenrunde nicht hängen. Nachdem Finja auf der Gegenseite verpasst hatte, verhinderte die HSV-Keeperin erneut einen Treffer des TSC. Kurz vor dem Ende setzte sich dann Finja links durch, steckte kurz zur Mitte, und Annika stocherte die Kugel an der Welle-Torhüterin vorbei ins Netz – das erste Tor der Mannschaft in der Hallenrunde (10.).

Schützin Annika war vom 1. Tor in der Meisterschaft selbst überrascht

Direkt im Anschluss ging es gegen Altona 93 II. Die waren nur zu dritt in der Halle, aber Welle half solidarisch gegen den HSV aus – wie dann auch der HSV gegen Welle. Und es war ausgerechnet eine der Wellingsbütteler Leihgaben, die wieder in der 1. Minute das 1:0 für Altona 93 II. erzielte. Erst mit der Zeit fanden die Rothosen ins Spiel. In der 4. Minute gelang Finja der Ausgleich mit einem überlegten Schieber. Und nicht nur das: Eine Minute darauf sorgte sie auch für das 2:1, nutzte einen Altonaer Abwehrfehler aus. In der Schlussminute hätte sie sogar noch erhöhen können, scheiterte aber an der Torhüterin. Am Ende stand ein verdientes 2:1, der erste Sieg der Mannschaft in dieser Saison überhaupt!

Finja auf dem Weg zum 1:0 gegen Altona 93 II.

Beim anschließenden Spiel zwischen Altona 93 II. und TSC Wellingsbüttel standen zwei HSVerinnen im Dress von Altona 93 auf dem Feld. Mit Erfolg: Sie erkämpften ein 0:0.

Die beiden HSV-Aushilfen im Team von Altona 93 II.

Danach gab es noch weitere Spiele. Die allerdings waren rein freundschaftlich, um die Hallenzeit auszunutzen. Die drei Teams spielten nochmal gegeneinander. Und in diesem Aufeinandertreffen zog der HSV gegen Altona 93 II. den Kürzeren. Trotz 1:0-Führung und guten Chancen durch Finja wollte der Ball nicht nochmal ins Altonaer Tor. Der AFC hingegen traf dreimal per Konter zum 1:3-Endstand.

Finja scheitert an Altonas Keeperin

Abschließend ging es nochmal gegen Wellingsbüttel. Eine klare Niederlage gab es dieses Mal nicht. Im Gegenteil: Nach einem Doppelpass traf Finja nach zwei Minuten zum 1:0. Vier Minuten später zog sie solo aus der eigenen Hälfte links an der Linie entlang in die Welle-Hälfte, dann zum Tor und schloss erfolgreich zum 2:0 ab. Doch mit dem zweiten Tagessieg sollte der große Kampf leider nicht belohnt werden. Binnen zwei Minuten schaffte Welle per Konter den Ausgleich, bei dem es aber letztlich blieb. Und als Belohnung war ein 2:2 gegen Wellingsbüttel trotzdem prima geeignet. Super, Mädels!

Klare Anweisungen

Torsten fand viele schöne Motive