Am Mittwoch begrüßten die 2. Frauen des HSV Gäste aus Dänemark. Ein Team von der Fußballakademie Oure hatte den Weg nach Norderstedt gefunden. Nach der aufregenden Partie gegen den FC Bergedorf 85, bot das Spiel für die Spielerinnen von Peter Schulz eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag. In der fairen Begegnung zeigte sich schnell, dass der HSV überlegen war. Am Ende stand es 15:0. Und dennoch gab es schlechte Nachrichten.
Peter Schulz wollte in dieser Begegnung einiges ausprobieren. So stellte er taktisch mehrfach um, ließ eigene Spielerinnen auch mal auf ungewohnten Positionen spielen und setzte zudem Spielerinnen anderer Teams ein. Dazu gehörten Alina Witt und Paulina Bode von den 1. B-Mädchen. Wie gegen Bergedorf waren erneut Nina Brüggemann und Christine Schoknecht von den 1. Frauen im Kader. Als Dritte im Bunde stieß von den 1. Frauen Louisa Nöhr hinzu.
Sie war es dann auch, die gleich nach 2 Minuten das 1:0 für den HSV erzielte. Leider währte die Freude über ihren Treffer nur Sekunden. Unmittelbar nach Wiederanstoß verletzte sich Nöhr – ohne Einwirkung einer Gegenspielerin – schwer am Fuß. Erste Diagnosen lassen eine längere Pause befürchten.
So kam schon in der 3. Minute Justine Kusi in die Partie. Sie erzielte dann auch das 2:0 (9.). Erst nach 15 Minuten gelang den Gästen ein erster Schuss Richtung HSV-Tor. Dieser ging aber deutlich links vorbei.
Das 3:0 besorgte Christine Schoknecht, das 4:0 Jacqueline Bleser. Das 5:0 nach 35 Minuten ging wieder auf das Konto von Christine Schoknecht, die sehr gut von Justine Kusi angespielt worden war. Bleser erhöhte mit einem durch eine Abwehrspielerin abgefälschten Schuss auf 6:0. Dann war Halbzeit.
Das 7:0 war das Resultat eines Fouls an Bleser im Strafraum. Tanja Thormählen verwandelte sicher. Nina Brüggemann köpfte nach einer Ecke von Schoknecht zum 8:0 ein und Kusi erhöhte in der 71. Minute auf 9:0. Schoknecht traf zum 10:0, Ziselsberger zum 11:0, Schoknecht – nach schöner Vorarbeit von Songül Aydin und Nina Brüggemann – zum 12:0 und gleich darauf, nach einer guten Einzelleistung, auch zum 13:0. Justine Kusi steuerte noch das 14:0 bei und den Schlusspunkt setzte kurz vor Ende Paula Ziselsberger mit ihrem zweiten Treffer.
Die Partie war sehr einseitig. Aber es gab einige schöne Kombinationen zu sehen und über 15 Tore durfte man sich auch freuen. Ach ja, wäre da nur nicht die Verletzung von Louisa Nöhr. Diese vermieste die Stimmung deutlich. An dieser Stelle an „Lou“ alle erdenklichen Genesungswünsche.