Verpatzte Generalprobe

Symbolbild C-JuniorinnenWeiter weg geht ja schon gar nicht mehr. Und das auf einem Samstagvormittag, wo nur eine Röhre in Richtung Süden offen ist und die Rückfahrzeit genau mit dem Spiel der Profis kollidiert.

Aber zum Glück waren alle Spielerinnen pünktlich anwesend. Es stand an das Auswärtsspiel bei den Junioren aus Buxtehude.

Startaufstellung: Svenja Busies, Laura Fischer, Mathilda Weisser, Evelyn Holst, Jana Ehlers, Anika Michel, Hannah Diekhoff, Julia Hübner, Jonna Wittwer, Luisa Driver, Julie Nachtigall.

Als Auswechselspieler waren noch dabei: Synthia Huber, Janine Minta und Samy aus dem Team der 2. C-Mädchen.

Mit diesen Mädels wollten Trainer Daniel Frey und Co-Trainerin Cathérine Knobloch Punkte holen.

Kompakt stehen und gerade in den Zweikämpfen vernünftig dagegenhalten, gepaart mit ein wenig Cleverness. So sollte vorgenanntes Team gegen die Jungs gegenhalten. Und dann mal schauen, was raus springt.

Tja und schon in der 3. Minute nahm das Unheil seinen Lauf. Bei einem Zweikampf wurde nicht miteinander kommuniziert und schon lag der Ball im eigenen Netz. Bei der ersten Ecke wurde nicht energisch gestört und schon stand es 2:0 nach nur 12 Minuten. Keine zwei Minuten später folgte durch einen Schuss aus der zweiten Reihe gar das 3:0. Es passte so überhaupt nichts:

  • Die Zweikämpfe wurden nicht angenommen
  • Die Bälle wurden zu leichtfertig hergegeben
  • Der letzte Pass in die Spitze kam nicht an

So folgte in der 20. Minute schon das 4:0 durch einen Pass genau zwischen die Außen- und die Innenverteidigung des HSV.

Aber immerhin. In der 34. Spielminute konnte nach einem Ballgewinn im Mittelfeld Luisa Driver auf Reisen geschickt werden. Sie traf zum 4:1.

Dann war endlich Halbzeit und es gab einige Dinge anzusprechen, die in der 2. Halbzeit besser zu machen waren. Leider ist die Dauer einer solchen Halbzeit begrenzt.

Schon in der 45. Minute musste Svenja Busies wieder den Ball aus dem Netz holen. Das Team versäumte es leider noch immer, die Jungs am Schießen zu hindern.

Wenn auch reichlich spät, aber so langsam fanden die Mädchen in die Zweikämpfe und konnten gerade in der Defensive mehr und mehr Zweikämpfe gewinnen. Effekt: Die Jungs fingen an mit dem Schiedsrichter zu diskutieren, dass es ja ein Foul gewesen wäre.

Jetzt schafften es die 1. C-Mädchen, das Spielgeschehen mehr und mehr ins Mittelfeld zu verlagern und hatten auch noch ein paar gute Aktionen nach vorne.

Aber gerade, wo man dachte, sie hätten es im Griff, gewinnt eine Spielerin der Innenverteidigung den Ball am eigenen Strafraum. Anstatt ihn zu spielen, versucht sie mit dem Ball am Fuß zu dribbeln. Die Jungs setzten nach und brachten den Ball zum 6:1 im Tor unter.

Clever sieht anders aus. Und das einen Tag vom Pokalhalbfinale. Würde es am Sonntag dennoch reichen?

Bilder dieses Spiels gibt es hier.

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