Die C-Mädchen des HSV waren an diesem Wochenende gleich in drei Spielen gefordert. Da half nur ein teamübergreifendes Engagement.
Während am Sonntag ab 9 Uhr die 1. C-Mädchen den Harburger TB klar mit 11:1 besiegten, unterlag nachmittags ein Mixteam aus HSV C1 und HSV C2 0:5 gegen die 5. C-Junioren des Bramfelder SV.Bereits am Samstag begannen um 12 Uhr die 2. C-Mädchen ihre Partie beim SC Alstertal/Langenhorn. Michael Nellies war dabei: In der ersten Hälfte hatte der HSV das Spiel klar dominiert. Die Gastgeberinnen standen in der Abwehr allerdings gut, besser als im Hinspiel.
Die Tore erzielte für den HSV Carolin (Foto) in der 8. und 12. Minute. Das 1:0 wurde klasse herausgespielt. Das 2:0 fiel nach einer Flanke von Paulina auf Sophia, die einen Schritt langsamer war als die Torfrau. Jedoch rutschte der Torfrau die stramme Hereingabe durch die Hände und Carolin staubte zum 0:2 ab.
Jessica hätte von links per Schuss auf den kurzen Pfosten das 3. Tor erzielen können, schoss jedoch knapp vorbei. Sophia hat eine 100 Prozentige Chance freistehend vor dem Tor vergeben, ihr Schuss ging denkbar knapp über die Querlatte. Die Torfrau hätte keine Chance gehabt.
Johannas Schuss ging von rechts an den Außenpfosten und von dort ins Seitenaus. Melina wurde kurz vor dem Ende der Halbzeit von hinten gefoult und fiel auch noch unglücklich. Sie musste ausgewechselt werden und konnte mit Rückenschmerzen nicht mehr weiterspielen. Zum Glück ist es aber nichts Ernstes.
In der zweiten Halbzeit wurden die Mannschaften auf beiden Seiten umgestellt, wodurch Alstertal/Langhorn besser ins Spiel kam und der HSV nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknöpften konnte.
Torfrau Jasmin wurde nun mehr gefordert. Mit einer super Parade lenkte sie den Ball an den Pfosten und konnte ihn anschließend sichern. SCALA hatten auf ein Mal mehre Möglichkeiten nach vorne, nur der Abschluss fehlte. Zum Glück.
In der 55. Minute spielte Paulina aus der eigenen Hälfte mit einem Heber die gegnerische Abwehr aus. Sophia, die während der Ballabgabe aus der eigenen Hälfte startete und alleine auf das gegnerische Tor zusprintete, wurde vom Schiri zurückgepfiffen. Abseitsentscheidung. Eine dicke Fehlentscheidung! Der Schiedsrichter musste sich einige Kommentare von der Seitenline anhören und verwarnte den HSV-Trainer Michael Doormann, der selbst geschwiegen hatte.
In der 60. Minute konnte sich SCALA rechts bis zur Grundlinie durchsetzten und passte zurück in den 16-er. Von dort wurde der Ball freistehend über die Linie getreten zum 1:2. Die HSV-Abwehr griff nicht wirklich ein.
Die letzten zehn Minuten gehörten dem HSV. Die Mädels machten auf einmal da weiter, wo sie nach der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Es gab noch zwei Großchancen. Erst von Carolin, deren unbedrängter Schuss gegen die Latte knallte. Da wäre nichts zu halten gewesen. Die zweite Chance hatte Sophia nach Hereingabe von Paulina. Doch Sophia schoss, an der Torhüterin vorbei, auf das Tor. Eine Abwehrspielerin kratzte den Ball aber noch auf der Torlinie weg. Das war die letzte Aktion.
Die erste Spielhälfte gehörte dem HSV, der hier das dritte und vierte Tor hätte machen müssen. Die zweite Hälfte war, von der Schlussphase abgesehen, ziemlich ausgeglichen. Der Schiedsrichter wirkte unsicher und hat auf beiden Seiten fragwürdige Entscheidungen getroffen.