Nach der kürzlich verdient aber unnötig erlittenen 0:2-Niederlage gegen Komet Blankenese, galt es nun an das eigentliche Leistungsvermögen anzuknüpfen. Gegner am Samstag waren die 1. B-Mädchen des FC Altona 93. Bei nebligem Wetter aber einigermaßen erträglichen Temperaturen gab es einen 9:0-Heimsieg für das von Carlos Alberto Quintero betreute Team.
Los ging es gleich nach zwei Minuten mit dem ersten Tor des HSV. Ein perfekter Start, der auch die nötige Sicherheit brachte.
Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Das der Gäste. Altona hatte große Mühe mit dem Offensivdrang des HSV und bekam insbesondere Annika in der ersten Halbzeit nie, aber auch wirklich nie, in den Griff.
In der 18. Minute hatte dann HSV-Torhüterin Dilara die erste Ballberührung. Einen Rückpass ihrer Mitspielerin leitete sie per Fuß weiter.

Musste in der ersten Halbzeit nur in der 36. Minute per Fußabwehr eingreifen. Ansonsten war sie beschäftigungslos: Dilara

Auch aus dieser Perspektive das gleiche Bild. Annika überläuft rechts mit dem Ball mehrere Gegenspielerinnen und kommt zum Abschluss

Eine gute Reaktion von Altonas Torhüterin verhindert ein weiteres Tor. Der Ball geht an die Latte und dann ins Toraus.

Dann war der Ball aber doch im Tor. Das 4:0 nach 32 Minuten erzielte Laura aus 12 Metern. Den Pass hatte Luisa gegeben
Das 5:0 war dann wieder Sache von Annika.

Während Altona noch damit haderte, dass selbst drei Spielerinnen nicht in der Lage gewesen waren Annika zu stören, war plötzlich Larisa in Schussposition
Das Halbzeitfazit war leicht. Altona war völlig überfordert, bekam die vierfache Torschützin Annika nicht in den Griff und musste sich etwas einfallen lassen.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich Altona defensiv besser sortieren. Der HSV hatte zwar noch immer mehr vom Spiel und ein deutliches Chancenplus, aber die Dominanz, die noch in der ersten Halbzeit zu verzeichnen war, war nicht mehr ganz so krass. Die Altonaer Spielerinnen taten das Ihre, um nicht würdelos unterzugehen, sondern kämpften wacker weiter. Im Laufe der Halbzeit kamen sie auch einige Male mehr in die HSV-Hälfte und auch vor das HSV-Tor. Im Abschluss waren sie dann aber doch zu schwach. Dennoch, sie bewiesen Moral.
Die Tore erzielte weiterhin der HSV. Zunächst nur fast.
Der HSV hatte weiterhin die besseren Torchancen. So setze Laura in der 63. Minute einen Kopfball an die Latte und ein Schuss von Jana wurde noch so gerade über die Querlatte gelenkt.
Der Sieg war zweifelsohne – auch in dieser Höhe – verdient. Altona konnte zumindest heute kein Mittel gegen den HSV finden, zog sich aber in der zweiten Halbzeit deutlich besser aus der Affäre, als noch in den ersten 40 Minuten.
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Hamburger SV B2: Dilara, Linda, Janina, Luisa, Jana, Fellanza, Jennifer, Synthia, Annika, Lena, Larisa, Laura, Sofia, Lisa
Schiedsrichter Oliver Schweder
Tore: Annika (4), Laura (2), Larisa, Lena, Eigentor Altona