Carolin Simon hatte gestern Grund zum Jubeln: Zum Auftakt der Europameisterschaft der Unter-19-Jährigen bezwang die Elf von Maren Meinert Norwegen in Cérvia mit 3:1. In der 29.000-Einwohnerstadt an der Adria brachte die Freiburgerin Isabella Schmid die deutsche Elf nach 26 Minuten in Führung. Ihr Distanzschuss knallte unter die Latte und ins Tor. Der Vorsprung hielt bis zur 35. Minute, dann glich Melissa Bjånesøy nach Hereingabe von Caroline Graham Hansen aus. Doch dank Lena Lotzen, die in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf, ging es mit 2:1 in die Kabinen. Die eingewechselte Anja Hegenauer entschied die Partie in der 3. Minute der Nachspielzeit mit dem verdienten 3:1.
Im zweiten Gruppenspiel trennten sich Spanien und die Niederlande 1:1. Naiara Beristain schoss den nächsten deutschen Gegner in der 11. Minute in Führung. Vier Minuten nach der Pause glich Pia Rijsdijk zum Endstand aus.
In Gruppe B bezwang die Schweiz Belgien mit 4:1. Eseosa Aigbogun eröffenet den Torreigen nach 23 Minuten, und Corina Saner erhöhte vor der Pause auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer von Maria-Laura Aga (53.) schöpfte Belgien wieder Hoffnung, doch in der Schlussphase sorgten Michelle Probst (89.) und Nadine Fässler (90.+3) für ein letztlich klares Ergebnis. Gastgeber Italien schlug Russland zum Auftakt 2:1. Katia Coppola bescherte Italien in der 3. Minute mit dem 1:0 einen Frühstart. Russland schaffte nach einer knappen Viertelstunde durch Nadezhda Koltakova den Ausgleich, mit dem es auch in die Pause ging. Für den Sieg der Italienerinnen sorgte Lisa Alborghetti in der 53. Minute.