2. C-Mädchen gewinnen Büsumer Krabbencup 2011

Das Siegreiche Team der 2. C-Mädchen

Das siegreiche Team der 2. C-Mädchen

Der HSV machte es selbst spannend. Im ganzen Turnier bekam man zwei Gegentore. Beide von Spielerinnen aus dem eigenen Kader. Dabei waren es keine Eigentore. Geht nicht? Doch. Geht. Auflösung folgt.

Geplant war, dass beim 6. Büsumer Krabbencup 2011 ab 16:30 Uhr fünf C-Mädchen-Mannschaften in einer Doppelrunde gegeneinander spielen. Leider hatte das Team des SV Boostedt kurzfristig abgesagt. So blieben übrig die Mannschaften SG Westerdöfft, TSV Wedel, HSV 2. C und Flensburg 08. Gespielt wurde auf 9er Feld, 1x 12 Minuten. Offiziell. Tatsächlich schwankte die Spielzeit zwischen 10 und 14,5 Minuten.

Die erste Partie lautete SG Westerdöfft gegen TSV Wedel und endete 0:0. Spiel 2 bestritt der HSV gegen Flensburg 08. Auch dieses Spiel endete torlos.

Synthia hütete in den ersten Partien das HSV-Tor

Synthia, Feldspielerin von der 1. C, hütete in den ersten Partien das HSV-Tor.

Den Torreigen eröffnete der HSV dann in Turnierspiel 3. Gegen die SG Westerdöfft schossen HSV-Spielerinnen vier Tore, der HSV gewann 3:1.

Die Lösung: Die SG hatte kurzfristig einige Absagen einzustecken gehabt und fragte an, ob ein anderes Team bereit wäre, zwei Spielerinnen abzustellen. Der HSV, mit dem größten Kader angereist (obwohl einige Spielerinnen verhindert waren), zögerte nicht lange. Sehr schnell fanden sich Lisa und Fellanxa bereit, das Turnier als Spielerinnen der SG Westerdöfft zu bestreiten.

SG Westerdöfft mit Fellanxa (ganz links) und Lisa (ganz rechts)

SG Westerdöfft mit Fellanxa (ganz links) und Lisa (ganz rechts)

Fellanxa

Fellanxa

Lisa

Lisa

Fellanxa und Lisa

Fellanxa und Lisa

Und sie vertraten den HSV würdig. Denn alle Tore der SG gingen auf das Konto der HSV-Spielerinnen. Unpassenderweise fielen diese ebenfalls in Spielen gegen den HSV. So auch in diesem Spiel. Drei Tore von Johanna brachten den HSV 3:0 in Führung, bis dann Lisa meinte, es sei an der Zeit gegen die eigene Mannschaft zu treffen.

Lisa und Fellanxa biem Anstoß gegen ihren HSV.

Lisa und Fellanxa beim Anstoß gegen ihren HSV.

Da ist er drinn. Das 1:0 für den HSV.

Annalisa (li.) gratuliert Torschützin Johanna (re.)

Annalisa (li.) gratuliert Torschützin Johanna (re.)

Erneut zieht Johanna ab.

Erneut zieht Johanna ab.

Und wieder trifft sie.

Und wieder trifft sie. Am Ende ein echter Hattrick. Die Torhüterin, eigentlich B-Mädchen, spielte in die nächsten Partien im Feld und zumeist offensiv. Dabei gefiel sie durch ihre Schnelligkeit und gehörte zu den turnierbesten Spielerinnen.

Lisa freut sich über ihr Tor zum 1:3.

Lisa freut sich über ihr Tor zum 1:3.

Johanna "durfte" danach ins Tor. Auch ein Methode, treffsichere Spielerinnen zu belohnen.

Johanna "durfte" im nächsten Spiel ins Tor. Auch ein Methode, treffsichere Spielerinnen zu belohnen.

In Spiel 4 besiegte der TSV Wedel Flensburg 08 mit 1:0. Danach trennten sich Westerdöfft und Flensburg 0:0.

Die letzte Partie der Hinrunde bestritt der HSV dann gegen Wedel und konnte dank eines Tores von „US-Reimport“ Michaela mit 1:0 gewinnen. Michaela, ehemalige Spielerin der 2. C-Mädchen, ist eigentlich schon in die USA zurückgekehrt. Doch extra für die WM weilt sie einige Wochen in Deutschland. Heute schlüpfte sie dann nochmals in das HSV-Dress, als Kapitän.

Michaela unmittelbar vor ihrem Treffer zum 1:0-Sieg. Technisch war sie die beste Spielerin des Turniers.

Michaela unmittelbar vor ihrem Treffer zum 1:0-Sieg. Technisch war sie die beste Spielerin des Turniers.

So hatte der HSV in der Hinrunde zwei Siege, ein Unentschieden und damit 7 Punkte und 4:1 Tore erzielt. Platz 1 vor Wedel.

Vor und nach den Spielen wurde eine Besprechung abgehalten. Das war auch notwendig, da fleißig rotiert wurde.

Vor und nach den Spielen wurde eine Besprechung abgehalten. Das war auch notwendig, da fleißig rotiert wurde.

Die Rückrunde eröffnete Wedel gegen Westerdöfft und gewann 2:0. Der HSV spielte danach gegen Flensburg erneut 0:0. Damit blieb Flensburg das einzige Team, welches dem HSV nicht unterlegen war.

Sofia war nun an der Reihe ins Tor zu gehen. Würden die Handschuhe passen?

Sofia war nun an der Reihe ins Tor zu gehen. Würden die Handschuhe passen?

Wohl nicht ganz...

Wohl nicht ganz...

Am Ende ging alles gut.

Am Ende ging alles gut, auch wenn es für die lange Hose nicht mehr reichte.

Dann trafen sie wieder aufeinander. Und wieder endete die Partie HSV – Westerdöfft (mit Lisa und Fellanxa) 3:1. Und wieder schoss Lisa das Tor für Westerdöfft. Natürlich musste sie sich entsprechende Kommentare gefallen lassen. Selbst hatte sie aber viel Freude an der Situation und auch die Mit-/Gegenspielerinnen nahmen es mit Humor.

Armin Richter richtet einige "passende Worte" an Lisa

Fellanxa hielt das Geschehen fest.

Fellanxa hielt das Geschehen fest.

Westerdöffts Trainer meinte (scherzhaft) zum HSV-Trainerduo Doormann/Richter, dass dank der HSV-Gastspielerinnen das Spiel seiner Spielerinnen einen Qualitätsschub erführe. Na, zumindest wussten die HSV-Spielerinnen als Einzige, wie man gegen den HSV Tore erzielt.

Paulina hatte den HSV 1:0 in Führung gebracht, bevor Lisa dann erwähntes 1:1 schoss. Samantha sicherte den 3:1-Sieg dann jedoch mit ihren zwei Treffern.

Michael Doormann und Armin Richter durften zufrieden sein.

Michael Doormann und Armin Richter durften zufrieden sein.

Die nächste Partie zwischen Wedel und Flensburg endete wieder torlos. Ebenso das Spiel Westerdöfft gegen Flensburg.

Somit war die letzte Begegnung des Turniers quasi das Endspiel. Der HSV hatte 11 Punkte und 7:2 Tore, Wedel 8 Punkte und 3:1 Tore. Damit reichte dem HSV neben einem Sieg auch ein Unentschieden und notfalls eine knappe Niederlage.

Zufall, aber auh Doppeltorschützin Samantha nahm danach die Position zwischen den Pfosten ein.

Zufall, aber auch Doppeltorschützin Samantha nahm danach die Position zwischen den Pfosten ein.

Adelina spielte ein gutes Turnier.

Adelina spielte ein gutes Turnier.

Soweit lies es das Team aber nicht kommen. Der HSV spielte sicher und hatte die besseren Torgelegenheiten. Ungefährdet endete das Spiel 0:0 und der HSV wurde Turniersieger.

Der Klugschnacker Club war natürlich auch dabei.

Der Klugschnacker Club war natürlich auch dabei.

Der Turniersieg war absolut verdient. Kein Team erzielte mehr Tore. Kein anderes Team blieb ungeschlagen. Keine Nicht-HSV-Spielerin schoss gegen den HSV ein Tor. Und auch technisch, läuferisch und taktisch machte die Mannschaft einen guten Eindruck. Ein würdiger und zu recht erfolgreicher Abschluss einer langen Saison. Damit ist der Wanderpokal, nach 2008, wieder in Händen des HSV.

Michaela nimmt als Dankeschön für die Bereitschaft des HSV zwei Spielerinnen abzustellen einen Ball entgegen.

Michaela nimmt als Dankeschön für die Bereitschaft des HSV zwei Spielerinnen abzustellen einen Ball entgegen.

Danach gab es Erinnerungskacheln mit dem Konterfei von Schirmherrin Steffi Jones - und den nett anzusehenden Wanderpokal

Danach gab es Erinnerungskacheln mit dem Konterfei von Schirmherrin Steffi Jones - und den nett anzusehenden Wanderpokal

Freude beim HSV.

Freude beim HSV.

Die Siegertrainer.

Die Siegertrainer.

Und zum Schluss noch ein Bild für das Familienalbum.

Und zum Schluss noch ein Bild für das Familienalbum.

Der HSV hatte 2008 den Pokal bereits gewonnen und kann ihn nun für zwei Jahre in seine Trophäensammlung aufnehmen. Den Veranstaltern gebührt ein Lob für die gute Organisation der Veranstaltung. Nur für das regnerische Wetter konnten sie nun wirklich nichts.

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