Vera Homp wechselt zu Lok Leipzig

Vera Homp

Vera Homp

Die künftige HSV-Dependance in Leipzig erhält Zuwachs. Vera Homp von den 2. Frauen des HSV wechselt zum 1. FC Lokomotive Leipzig.

Homp, Tochter des ehemaligen HSV-Bundesligaprofis Tobias Homp, kam 2008 vom TSV Nahe zum HSV. Sie spielte in der Zweiten des HSV, hatte aber auch Einsätze in der Regionalliga und 1. Bundesliga. Dabei stellte sie mehrmals unter Beweis, dass sie nicht nur auf der offiziellen Position in der Abwehr, sondern auch im Mittelfeld und Angriff gute Leistungen zeigen kann. In noch jüngeren Jahren hatte sie eine erfolgreiche Zeit als Kunstturnerin.

Obwohl der HSV ihr angeboten hatte, sie könne in den Kader der Ersten wechseln, hat sich Homp nun entscheiden, Kathrin Patzke, Angelina Lübcke, Jobina Lahr und insbesondere ihrer Trainerin Claudia von Lanken nach Leipzig zu folgen. Angesichts dieser Reihe an bekannten Nasen, dürfte ihr die Eingliederung in das neue Team nicht schwer fallen. Zudem trifft sie dort die ehemalige HSV-Torhüterin Gaëlle Thalmann (zuletzt GC Zürich).

Wir Torjäger wünschen Vera Homp eine tolle Zeit in Leipzig.

Kommentare:

extram-fan, Eingereicht am 07.07.2011 um 17:02: Schade, aber mach es gut, Vera!

Yeti, Eingereicht am 06.07.2011 um 00:13: Moin, mit “Unterklassik” meinte ich auch, das sie die 2. Liga (in Oldesloe oder Bremen), in vielen Fällen der 1. Liga (z.B. beim HSV) vorziehen. Ich meinte nicht, das sie “Absteigen”. Es stimmt natürlich das sie in Bremen oder Oldesloe die Liga halten.
Was das Theater mit Jarchow betrifft. Ich glaube nicht, das er merkt, wie er dem HSV mit den beschneidungen der Frauen Teams schadet? Rein auf dem Papier mag es sein, das sich die Bilanz besser liest mit den Einsparungen, aber das Ansehen das der HSV verliert hat er garantiert nicht berechnet. Er wird nicht damit gerechnet haben, das der Rückzug so ein Medieninteresse nach sich zieht. Ist nun mal so, wenn man von der Materie keine Ahnung hat. mfg Yeti

Kuddel, Eingereicht am 05.07.2011 um 10:39: Mit Anna Hepfer, Henrike Meiforth, Christine Schoknecht und Maike Timmermann sind bisher vier Namen veröffentlicht worden, die diesen Weg gegangen sind. Ein weiterer Name mag noch hinzukommen. Dazu können/wollen wir derzeit noch nichts sagen. Und es liegt nicht nur an den Spielerinnen. Natürlich haben längst nicht alle das Angebot erhalten, in die Erste zu gehen. Ist ja auch logisch, da der Kader nicht auf 35 Spielerinnen anwachsen kann.
“Unterklassige Liga” trifft zudem auch nicht uneingeschränkt zu. Zumindest die Spielerinnen, die nach Leipzig gehen, würden sich, da sie dort Frauen-Bundesliga spielen, dagegen verwahren. Die Spielerinnen, die nach Oldesloe gehen, halten die Spielklasse 2. Bundesliga Nord.
Antonia Göransson wird übrigens damit zitiert, dass sie Achim Feifel für einen der besten Trainer den sie je hatte hält.

Fuxi, Eingereicht am 05.07.2011 um 00:34: Um ganz offen zu sein: An der Personalie Achim Feifel scheiden sich durchaus die Geister. Gleichzeitig ist es, vorsichtig ausgedrückt, nicht ganz so einfach, über den Verein an berufliche Perspektiven zu kommen (sprich: Es mangelt an Verbindungen zu Unis oder potenziellen Arbeitgebern). Und nicht zuletzt spielt auch das Signal, das der Jarchow-Vorstand mit Etatkürzung und Umgang mit der Rost-Geldstrafe für das Standing des Frauen- und Mädchenfußballs im HSV gesetzt hat, bestimmt eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Trotz Einsparung der Zweiten soll ja der Etat der Ersten laut Angaben in der ZDF-Sendung “Als Eva aus dem Abseits kam” um ein Drittel gekürzt worden sein. Auch das wird eine Rolle spielen. Diese ganze Gemengelage, gepaart mit dem Umstand, dass sich wohl keine der abgegangenen Spielerinnen eine realistische Chance auf einen Stammplatz in der Ersten ausgerechnet hat (siehe erster Satz), hat sicher mit den Entscheidungen gegen den HSV eine ganze Menge zu tun. Während woanders gerade investiert wird, wie eben in Leipzig, Bremen oder Oldesloe (bzw. Lübeck).

Yeti, Eingereicht am 04.07.2011 um 23:59: Mal eine Frage nebenbei, warum wechselt eigentlich keine, oder kaum eine Spielerin von der 2. in die 1. Mannschaft? Nach meinen Infos hatte mindestens noch eine Spielerin ausser Homp ein Angebot und hat es auch abgelehnt. Sind die Angebote so schlecht, das die Spielerinnen lieber in eine Untklassige Liga wechseln statt in der 1, Liga zu Spielen? mfg Yeti

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