2. Frauen siegen gegen Lurups Alte Herren

Gute Stimmung beim HSV

Die 2. Frauen des HSV schafften dank einer guten Leistung in Lurup eine kleine Überraschung. Das Team von Peter Schulz gewann an der Flurstraße gegen die 1. Alten Herren des SV Lurup mit 3:2. Im Februar war man der Mannschaft in Norderstedt noch 2:4 unterlegen gewesen. Da Lurup jetzt auf etliche damals nicht verfügbare Spieler hatte zurückgreifen können, war mit einem Sieg nicht unbedingt zu rechnen. Umso erfreulicher war es, dass sich die Mädels des HSV engagiert ihrer schweren Aufgabe stellten und kräftig gegen hielten. Selbst ein schneller Rückstand brachte sie nicht in Verlegenheit.

Die Partie begann wie erwartet. Der SVL legte den Vorwärtsgang ein. Schon nach zwei Minuten bekam Katrin Schwing im Tor des HSV gut zu tun, meisterte die Aufgabe aber sicher. In Minute 3 führte Cathérine Knobloch einen Freistoß aus – und verpasste das Tor der Gastgeber nur knapp.

Cathérine Knobloch beim Freistoß

Der hoch angesetzte Schuss...

...geht knapp am Gehäuse vorbei.

Nach 5 Minuten ging der SVL in Führung. Über die rechte Angriffsseite setzte sich das Team um Kapitän Joachim Böhmer durch. Michael Borgwart konnte durch Cathérine Knobloch nicht mehr aufgehalten werden und schoss den Ball in einer für Katrin Schwing überaus ungünstig hohen Kurve ins Tor.

Borgwart zieht ab.

Die hohe Flugkurve macht den Ball für Schwing unerreichbar.

Die frühe Führung für Lurup nach nur 5 Minuten.

Der HSV steckte jedoch keinesweg auf. Nach 8 Minuten hatte Lara Wolff Pech, als ihr Freistoß auf die Latte klatschte.

Lara Wolff nimmt Maß.

Es folt die Umsetzung.

Auch ihr Ball steigt hoch auf.

Lurups Sven Lartz verschätzt sich kräftig.

Der Ball landet auf der Querlatte.

Ebenfalls knapp scheiterte Denise Meinberg nach einer Hereingabe von Fjolla Gara. Ihr Versuch den Ball über die Torlinie zu drücken landete genau bei Keeper Lartz.

Leider ging der Ball genau auf Lartz.

In der 11. Minute klappte es dann. Erneut flankte Fjolla Gara gut. Abnehmerin Justine Kusi war dann erfolgreich und traf zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Fjolla Gara passt erneut nach innen.

Sie findet Justine Kusi, die sogleich schießt.

Der Ausgleichstreffer.

Der HSV drückte weiter und traf bereits zwei Minuten später zur Führung. Jetzt war es Justine Kusi, die sich links durchsetzte. Ihr Pass zu Pajtesa Kameraj wurde von dieser nach rechts zu Paula Ziselsberger gelegt. Dieses traf zur Führung.

Kusi legt ab zu Kameraj, die zu Ziselsberger weiter leitet.

Paula Ziselsberger schießt...

...und trifft zum 1:2 für den HSV.

Und noch mal aus anderer Perspektive.

Weitere zwei Minuten später war der Ball erneut im Tornetzt. Jetzt war es das Tor des HSV. Aber es wurde auf Abseits erkannt. Eine weitere gute Gelegenheit hatte der SVL nach einem Freistoß. Im Duell der Kapitäne hatte Denise Meinberg Joachim Böhmer zu Boden gebracht.

Meinberg hilft Böhmer auf. Dieser trägt das Foul mit Fassung.

Katrin Schwing stellt die Mauer.

Lurup mit einem alten Trick. Einer tut so, als würde er schießen. Ein anderer tut total unbeteiligt.

Doch Stefan Heine erwacht und führt zur Überraschung aus.

Schwing kann abwehren, aber nicht festhalten. Sie hechtet hinterher.

Volles Risiko.

Doch den Ball hat sie ergattert.

Oder auch nicht. Schlussendlich konnte der HSV abwehren.

Auch hier noch mal die andere Perspektive:

Die neue Regel, dass es keine "Schutzhand" mehr gibt...

...ist noch kein Allgemeingut.

Schwing mit Mühe.

Bügelt den Fehler aber aus.

In der 23. Minute fiel dann doch der Ausgleich. Der SVL war über die linke Seite durch. Cathérine Knobloch konnte dank ihrer Routine noch zentral Borgwart am Torschuss hindern, doch auch noch gegen Joachim Böhmer zu retten, wäre etwas viel verlangt gewesen. Dieser zog ab und traf zum 2:2-Ausgleich.

Böhmer zieht ab.

Knobloch und Schwing versuchen vergeblich zu retten.

Der Ausgleich.

Nach diesem Tor verflachte die Partie. Eine Viertelstunde gab es keine großen Highlights mehr. Beide Teams neutralisierten sich auf hohem Niveau. Dennoch einige Impressionen aus dieser Phase:

Fjolla Gara im Laufduell.

Lara Wolff mit einer Hereingabe.

Cathérine Knobloch bekommt...

...Autsch!

Querpass Pajtesa Kameraj.

Dann war Halbzeit. Der HSV wechselte nur auf der Position der Torhüterin. Julia Prosch kam verabredungsgemäß für Katrin Schwing.

Julia Prosch

Und kaum auf dem Platz...

...griff Prosch auch energisch ein...

...und klärte so eine brisante Situation gekonnt.

Der HSV hatte aber auch offensive Aktionen. Paula Ziselsberger lief über rechts mit dem Ball davon, schoss aber rechts am Tor vorbei. Kurz darauf eroberte Lara Wolff den Ball und flankte in den Strafraum. Fjolla Gara vergab jedoch freistehend.

Die gute Hereingabe von Lara Wolff...

...bringt Fjolla Gara zwar auf das Tor, jedoch so zentral auf Kepper Lartz, dass von diesem der Ball knapp neben dem linken Pfosten ins Toraus geht.

Nach 62 Minuten wechselte Peter Schulz Svenja Winter für Fjolla Gara ein, welche nach einem Zusammenstoß leichte Probleme bekommen hatte.

Den Höhepunkt der zweiten Halbzeit, wenn nicht des gesamten Spiels, setzte in der 65. Minute Pajtesa Kameraj. Ihr glanzvoller Schuss führte zum 2:3 und bedeutete, was da noch nicht klar war, den Sieg für den HSV.

Die Aktion kommentarlos. Die Bilder sprechen für sich:

Selbstverständlich gaben die Luruper nicht auf. Doch Julia Prosch war auf dem Posten. Die 68. Minute.

Stefan Niese probiert es.

Julia Prosch hält sicher.

Es kamen beim HSV nun Carolin Reiß für Anica Lekat und Jennifer Kaminski für Justine Kusi. Kaminski hatte in der 78. Minute eine sehr gute Gelegenheit, nachdem Tanja Thormählen nach innen geflankt hatte. Doch Kaminski schoss zu zentral, sodass Lartz abwehren konnte.

Jennifer Kaminski verpasst das 2:4.

In Minute 41 kam dann noch Songül Aydin für Jana Wethje in die Partie. Auch Aydin führte die Reihe fort, in der die Mädels den SVL durch Unerschrockenheit ärgerten.

Aydin spitzelt den Ball weg.

Und dann kam der dramatische Höhepunkt. Die 92. Minute. Winter und Prosch gegen den SVL.

Es begann damit, dass Svenja Winter ungeahnte Kräfte überkamen und sie einen Kerl von Mann wie Stefan Heine dahinsinken lies.

Schwer getroffen sinkt Heine dahin.

Aber warum nur? Verständnis zeigte nur der Schiedsrichter.

Der bekannte Trick. Einer tut so und einer tuts. Heine.

Svenja Winter kann abwehren.

Doch Heine bekommt erneut den Ball.

Der Ball fliegt auf das HSV-Tor zu.

Julia Prosch kann abwehren, aber nicht festhalten.

Sie hechtet hinterher.

Erneut abgewehrt.

Doch Stefan Niese gibt nicht auf und schießt erneut.

Prosch ist geschlagen, doch Winter klärt vor der Linie.

Jetzt mischt sich auch noch Marco Logowski ein.

Endlich hat Prosch den Ball. Sie und drei Luruper am Boden. Aber den Ball die Keeperin des HSV.

Nach all dem Trubel ging man mit Shake Hands auseinander.

Der HSV hat das Spiel verdient gewonnen. Lurup hatte einige gute Gelegenheiten, um ein drittes Tor zu erzielen. Aber der HSV hatte diese auch, sogar noch klarer.

Am Mittwoch gibt es einen Test gegen das eigene Verbandsligateam. Sonntag startet dann die Regionalliga mit dem Auswärtsspiel beim FFC Oldelsoe 2000.

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

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