Nach dem Auftaktsieg gegen Harburg setzte es nun die zweite Niederlage in Folge. Am Samstag unterlagen die Verbandsligafrauen des HSV im Heimspiel gegen den TSC vom Ergebnis her deutlich mit 0:3. Dabei sah es danach lange Zeit nicht aus. Der HSV war über die gesamte Spielzeit ebenbürdig, verpasste es aber, aus den eigenen Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Der TSC kam seltener vor das Tor, war dabei aber durchaus gefährlich. Einige Male musste Yara Kappes eingreifen. Sie, eigentlich Feldspielerin der 4. Frauen, machte ihre Sache im Tor sehr gut und trug keinerlei Schuld an der Niederlage.
Das Team von Mac Agyei-Mensah und Thorsten Wolff startete mit Kappes im Tor. Als Feldspielerinnen begannen Witte, Karrenbauer, Ogundipe, Peters, Ernst, Stuth, Spack, Zimmermann, Aydin und Teixeira-Pinto. Damit waren mit Stuth, Aydin (beide HSV II) und Kappes (HSV IV) drei Gastspielerinnen im Kader.
Bereits nach 13 Minuten lag die Mannschaft 0:1 hinten. Alina Ogundipe hatte, obwohl die Möglichkeit bestand, den Ball nicht richtig geklärt. Sie verlor diesen an Britta Kummer, die abschloss und auch die herausgekommene Kappes überwinden konnte. Ein unnötiges Gegentor.
Der HSV hatte durchaus seine Torchancen. So konnte Kriska Lüben im Tor der Gäste einen Kopfball von Claudia Teixeira-Pinto nur mit Mühe an den Torpfosten lenken. Hier weitere Beispiele:
Dieses sind nur einige Beispiele für die durchaus guten Torgelegenheiten der Gastgeberinnen.
Die Tore machten die Gäste. Das 0:2 resultierte aus einem berechtigten Strafstoß.
Und dann gab es noch ein Missverständnis in der Viererkette und im Zusammenspiel mit den Verantwortlichen an der Seitenlinie. Von dort kam das Kommando, dass sich Alina Ogundipe in das Sturmzentrum begeben soll. Sie tat dieses umgehend. Da aber gerade der Ball in der Viererkette hin und her gespielt wurde, fehlte sie per sofort als Anspielperson. Und da ihre Mitspielerinnen die Veränderung nicht mitbekommen hatten, kam der Pass dorthin, wo bis eben noch Ogundipe war. Jetzt aber war dort eine Lücke, in die Kummer laufen konnte, den Ball bekam und zu Jaqueline Wolf passte, welche sicher einnetzte.
Der HSV unterlag wegen eines Abwehrfehlers, eines unnötigen Strafstoßes und eines fatalen Missverständnisses. Das sollte sich in dieser Saison nicht zu oft wiederholen. Am 11.9. gastiert die Mannschaft beim SV Wilhelmsburg.
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