1. C-Mädchen: Sieg und Niederlage

Traf im Pokalspiel sechsfach: Kapitän Hannah

Die 1. C-Mädchen des HSV haben am Samstag klar und verdient die nächste Runde des C-Juniorinnen-Pokals erreicht. Mit 12:0 konnten die Gäste aus Altenwerder geschlagen werden. Weniger erfolgreich lief es einen Tag später gegen die C-Junioren des SC Egenbüttel. Die Jungs konnten sich mit 3:1 in Norderstedt durchsetzen.

Der HSV erwischte im Pokalspiel gegen Altenwerder einen Blitzstart. Schon nach 94 Sekunden hatte Kapitän Hannah den Ball ins gegnerische Tor befördert. Zu schnell für mich. Zumal der gewählte Torwinkel mehr als unverdächtig für einen Erfolg war. Tja. Hannahs Künste sollte man doch nicht unterschätzen. Es wird sofort bestraft.

Hannah schneller als der Fotograf. anhand des Hütchens, welches die torauslinie markiert, kann man noch erahnen, wie spitz der Winkel beim Schuss von Hannah war.

Und an der Reaktion der Gäste und von Mitspielerin Michelle ist ersichtlich, das der HSV nun 1:0 in Führung lag - dank des schönen Tores von Hannah

In den folgenden Minuten entwickelte sich – auf dem 7er-Feld – ein Spiel, welches der HSV überlegen führte. Die Gäste kamen in den ersten 20 Minuten gar nicht in Tornähe. Erst nach 22 Minuten gab es den ersten Schuss Richtung Emilia. Diese zeigte sich trotz Beschäftigungslosigkeit aufmerksam. Das war auch acht Minuten später so, als Altenwerder ein zweites – und letztes Mal in dieser Halbzeit auf das HSV-Tor schoss.

Ganz ohne Gelegenheit blieben die Gäste aus Altenwerder nicht. Aber Güte und Zahl der Chancen waren kein Vergleich zu denen des HSV.

Ansonsten spielte sich das Geschehen in der Hälfte Altenwerders – und dort vorzugsweise in Tornähe – ab.

Michelle traf nach 7 Minuten das Außengehäuse des Tores, Jonna schoss eine Minute später knapp rechts vorbei. Nach Vorarbeit von Michelle war es nach 10 Minuten erneut Jonna, die jetzt an der Torhüterin scheiterte. Nach 11 Minuten gab es dann endlich das verdiente 2:0. Hannah hatte sich links durchgesetzt und flach unten rechts ins Tor geschossen.

Hannah ist links durch und schießt.

Das 2:0.

Jonna gratuliert Torschützin Hannah.

Eine Minute später gab es zunächst einen Lattentreffer und kurz darauf dann das 3:0 für den HSV. Michelle hatte nun selbst getroffen. Der HSV spielte weiter feldüberlegen.

Janine, seit der 17. Minute im Spiel, traf danach die Querlatte. Zwei Minuten später hielt Altenwerders Torhüterin einen Schuss von ihr. Und in der 27. Minute war es erneut Janine. Jetzt verhinderte der linke Torpfosten das 4:0.

Dieses gelang Wiona nach einem schönen Zuspiel von Maya in der 31. Minute.

Wiona zieht aus kurzer Entfernung ab.

Das 4:0 für den HSV.

Dann war wieder „Pechvogel“ Janine dran. Jetzt war ihrem Schuss die Querlatte im Weg. Es war wie verhext. Die Halbzeit endete mit einer guten Aktion von Jonna, in der die Torhüterin der Gäste so gerade eben noch zur Ecke lenken konnte.

Die Gäste tauschten zur Halbzeit die Torhüterin, an der es nun wirklich nicht gelegen hatte, dass man 0:4 hinten lag.

Dieser freundliche Herr aus dem Publikum "rettete" die Partie, indem er den nicht erschienenen Schiedsrichter ersetzte.

Direkt nach Wiederanpfiff hatte Altenwerder eine richtig gute Torgelegenheit. Erstmals gab es Unordnung in der HSV-Defensive. Doch Emilia und Lukne konnten die Situation schließlich klären.

In der 38. Minute probierte es die gut spielende Janine erneut mit einem Schuss. Doch auch die neue Keeperin war aufmerksam und lenkte den Ball zur Ecke. Nach 40 Minuten war es wieder Janine, die jetzt knapp rechts am Tor vorbei schoss. In der 41. Minute zeigte sich Lukne auf links und passte klug quer in die Mitte. Doch leider ging die Abnahme von Anna-Lena knapp links am Tor vorbei.

Anna-Lena spielte gut, hatte hier jedoch im Abschluss Pech. Der Ball ging knapp links vorbei.

Quasi die gleiche Situation gab es eine Minute später mit Hannah (Pass) und Philine (Abnahme). Auch hier blieb der Torerfolg aus.

In der 48. Minute erzielte dann Philine doch noch das 5:0. Die Vorarbeit kam von Hannah und Wiona.

Kurz darauf scheiterte Lukne mit ihrem wuchtigen Schuss. Dann kam der Auftritt von Hannah. In nur wenig mehr als einer Minute erzielte sie in Folge drei Tore. So stand es plötzlich 8:0.

Hannah zieht ab.

Das 7:0.

Und damit nicht genug. Maya erhöhte in der 57. Minute auf 9:0.

Maya zieht kraftvoll ab.

Hart und platziert kommt der Ball auf das Tor.

Maya schaut dem Schuss hinterher.

Die zwischenzeitliche 9:0-Führung.

Hannah erhöhte eine Minute später auf 10:0.

Hannah beim 10:0.

Jonna – nach schöner Einzelleistung, traf  zum 11:0.

Jonna hatte sich links durchgedribbelt und ließ auch der Torhüterin keine Chance. Das 11:0

Nachdem Maya noch die Latte traf und Wionas Schuss das Tor nur knapp verpasste, setzten in der 68. Minute Wionas Pass und Mayas Abschluss zum 12:0 den Schlusspunkt.

Der HSV ist damit im Pokal eine Runde weiter. Gratulation!

Weniger erfolgreich verlief für die Mannschaft der Sonntag. Dabei startete das Team in den ersten Minuten gut und hatte gegen die Jung des SC Egenbüttel durchaus Torgelegenheiten.

Victoria konnte dieses Wochenende nicht mitspielen. Das hinderte sie aber nicht, bei beiden Spielen anzufeuern und gute Laune zu verbreiten.

 

Etwas weniger freundlich kam Schiedsrichter Feridun Birdöner rüber. In strengem ton erbat er den Spielbericht, die Spielpässe, ein rotes oder gelbes Leibchen.

Sie durften nicht mitspielen, als der Schiedsrichter die fehlenden Schienbeinschoner bemerkte. Okay, Lynn und Lisa sollten zunächst auch gar nicht mitspielen und waren nur der Höflichkeit halber zur Seitenwahl in der Spielfeldmitte. Später - mit korrekter Ausrüsting - mischten beide mit.

Hannah bei der Seitenwahl

Ein direkter Freistoß von Lukne sei hier genannt, den der Torhüter der Gäste allerdings sicher parierte. Auch Wiona probierte es, verpasste aber die Führung. Diese gelang Egenbüttels Spieler mit der Nummer 10. Er traf nach einem Konter zum 0:1.

Das 0:1.

Egenbüttels 10 (rechts) war der bestimmende Spieler bei den Gästen. Drei Tore sprechen für sich.

Jetzt kamen die Jungs einige Minuten besser ins Spiel und die Chancen für den HSV wurden seltener. Erst in der 17. Minute verpasste Maya knapp den Ausgleich, als ihr Ball durch den Fünfmeterraum flog und knapp am linken Pfosten vorbei ging. Zuvor hatte Hannah Auge bewiesen und Maya in eine gute Position gebracht.

Maya war über die rechte Seite immer sehr gefährlich und setzte sich mehrmals gut durch. Beim Abschluss fehlte ihr jedoch etwas das Glück.

Hannah selbst probierte es nach 20 Minuten mit einem Fernschuss, der links vorbei ging. Ein Freistoß von Lukne in der 25. Minute ging über das Tor.

Über diese Variante der mobilen Freistoßmauer wird im Training sicher noch gesprochen werden.

Henna musste kurz nach dieser Szene mit Schmerzen im Fuß aus dem Spiel. Lisa übernahm.

Die Jungs versuchten sich natürlich auch offensiv, doch Julia im Tor oder bereits ihre Abwehrspielerinnen blieben immer Herr der Lage (oder Frau der Lage?). Bis auf in der 26. Minute, als erneut ein Konter zum 0:2 führte. Und wiederum traf die Nr. 10.

Das 0:2.

Dabei spielte eigentlich nur der HSV. Maya passte zu Wiona, welche ebenso links am Tor vorbei schoss, wie Selina. Dem HSV wurde im Grunde nur die Nr. 10 der Gäste gefährlich. Er verpasste in der 32. Minute das mögliche 0:3.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Torerfolg für den HSV. Das 1:2 erzielte Maya nach einem Eckstoß von Lukne. Acht Minuten waren gespielt.

Nach einer Ecke von Lukne kommt Maya an den Ball.

Der längst fällige Treffer für den HSV.

Maya und Lukne freuen sich.

Nur eine Minute später und Luknes Freistoß hätte fast das 2:2 gebracht. Doch der Ball ging über das Tor. Die HSV-Mädels machten weiter Druck, alles spielte nur noch in der Hälfte der Jungs. Okay, Julia nicht. Aber sonst eben.

Ab und zu wurde Julia dann doch in der eigenen Hälfte gebraucht.

So wie hier, als sie sehr gut reagiert.

In der 46. Minute ging ein Fernschuss von Lisa knapp über das Tor, in der 47. hielt Julia prima gegen die Doppeltorschützen und in der 50. wurde ein Fernschuss von Janine zur Ecke gelenkt.

Janine zieht ab.

Mit einer Faust über die Querlatte. So gab es nur einen Eckstoß für die HSV-Mädels.

Eine gute Chance von Jonna wurde per Kopf zur Ecke abgewehrt – und dann fiel aus dem Nichts das 1:3. Klar, wieder war es die Nr. 10.

Das 1:3.

Maya probierte es noch mit einem Schuss und Wionas Kracher knallte gegen die Querlatte. Dann war das Spiel beendet.

So konnte man als Fazit ziehen: Die Mädels haben – gerade in der zweiten Halbzeit – eine richtig gute Leistung gezeigt. Was fehlte es etwas Glück im Abschluss – und ein Mittel gegen die Nr. 10 der Gäste.

Weitere Bilder finden sich in den Galerien zum Spiel gegen Altenwerder und Egenbüttel.

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