nachdem ich mich im März dieses Jahres schon einmal für zwei Wochen ausgeklinkt habe, ist für mich nun endgültig die Zeit gekommen, mich vom Torjäger-Projekt zu verabschieden. Seit einigen Wochen schon habe ich zunehmend weniger Zeit zur Verfügung, um sie in dieses Projekt zu investieren. Und so schwer es war, es mir einzugestehen: Meine Prioritäten haben sich stark verschoben, und ein dauerhaftes redaktionelles Arbeiten ist mir nicht mehr möglich.
Der Abschied von den Torjägern fällt mir nicht leicht. Seit Ende 2009 waren es intensive, arbeitsreiche 21 Monate. Auf der Habenseite stehen 426 Artikel, Spielberichte, Torjäger-Kolumnen, Kommentare und Seiteninhalte, die Dunkelziffer liegt noch etwas höher. Dazu kommt noch die Arbeit an den HSV-Frauen-Supporters, an denen ich von 2007 bis 2009 mitgearbeitet habe. Da steckt eine Menge Herzblut drin – umso schwerer fällt mir der Abschied, aber er muss sein.
So ganz weg bin ich natürlich nicht. Ich bleibe dem HSV-Frauen- und Mädchenfußball in jedem Fall verbunden. Auch als Berichterstatter, dann allerdings für andere Plattformen, bei denen die stark verminderten Arbeitseinsätze weniger ins Gewicht fallen, und auch an einer breiteren Palette an Arbeitsorten. Für die Torjäger hingegen galt für mich immer: Entweder mache ich es ganz oder gar nicht. Und damit halte ich es auch weiterhin. Dann eben gar nicht mehr. Ich will nicht verhehlen, dass zwischenzeitliche und aktuelle Entwicklungen mir die Entscheidung etwas erleichtert haben – ich glaube, ich habe es hier mal anklingen lassen. Dennoch tut es weh.
Ich bedanke mich bei allen Lesern, Kommentatoren, Aktiven, Verantwortlichen und Fans für den Zuspruch, die konstruktive Kritik und Kooperation. Soweit ich es beurteilen kann, haben sie nicht nur mir, sondern den Torjägern und auch dem Verein sehr genützt.
Wie man in Hamburg so sagt: Tschüß!
Euer Fuxi