HSV künftig ohne Frauen-Bundesliga

Der Vorstand bedauert sehr, die Bewerbung aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen für die Saison 2012/13 zurückgeben zu müssen. Dies ist keine Entscheidung gegen den Frauenfußball im HSV. Es wird weiter Frauenfußball bis hin zur Regionalliga geben und die B-Mädchen sind bereits für die neue Bundesliga von uns gemeldet worden“, sagte der Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow (Zitat aus der offiziellen Mitteilung).
Mein erster Kommentar: Gedanken mache ich mir insbesondere um die betroffenen Spielerinnen. Denn etliche haben ihren Lebensmittelpunkt, Ausbildungsplatz oder das familiäres Umfeld in Hamburg. Gerade sie trifft es besonders hart.

Kommentare

HSV künftig ohne Frauen-Bundesliga — 30 Kommentare

  1. Erstens: Die Nummer da mit Jansen ist doch bloß ein Feigenblatt a la „Wir wollen nicht die Bösen sein“.

    Zwotens: Ich halte Schnarchow ja für inkompetent hoch unendlich, aber nicht für so blöd, die Meldung für Liga 1 und 2 zurückzuziehen zu vergessen, es aber schon zu verkünden. Da dürften die Fakten bereits geschaffen sein und diese „Aktion“ ins Leere laufen.

    Drittens: Was die Aussage Schnarchows betrifft, bleibt nur so viel zu sagen: Wenn man nichts tut und zu blöd ist, AKTIV in die Öffentlichkeit zu gehen (was auch an fehlender Manpower liegen kann, darüber will ich nicht urteilen), halb Hamburg mit Spielankündigungsplakaten vollzukleistern, die Sponsoren mit Plakaten und Freikartenkontingenten für Kunden zu versorgen und innerhalb Hamburgs für Präsentanz zu sorgen, darf man sich nicht wundern, wenn keine Sau mitbekommt, wann gespielt wird. Sich allein auf hsv-frauen.de zu verlassen (weil ’s is‘ ja Internet, und im Internet is‘ ja eh jeder… ^.^) und zu hoffen, dass die Leute schon von selbst kommen, ist defintiv ZU WENIG.

    Viertens: Die 1. Frauen gehörten zum Lizenzspielerbereich. Damit war für die Vermarktung DER VORSTAND zuständig. Genauer: Im letzten Jahr HERR HILKE nebst seinem früheren Arbeitgeber SPORTFIVE. Wenn von der Seite allerdings nur Knüppel in die Beine geschmissen werden, indem man sich zurücklehnt und den Daumen senkt, sobald auch nur über einen Sponsor nachgedacht wird, der mit den Sportfive-Kunden konkurriert, kann man das nicht als „Vermarktung“ bezeichnen.

  2. Hamburger Abendblatt, 30.05.2012: Jansens Vorstoß – Retten die HSV-Spieler ihre Frauen-Mannschaft?

    Welt-Online, 30.05.2012: Jansen würde für HSV-Frauen auf Gehalt verzichten

    Spiegel-Online, 30.05.2012: Schwarze Null statt schwarzem Loch. Anmerkung Kuddel: Man beachte das Zitat: „Jedes Jahr kommt von den Bereichsverantwortlichen die gleiche Aussage: ‚Das wird bald anders. Nächstes Jahr haben wir die Sponsoren und die Vermarktung‘. Doch es ist nichts passiert“, sagt Jarchow.

  3. Als ich diese Nachricht gehört habe, konnte es erts nicht richtig gklauben, aber wenn man die Zeichen im letzten Sommer richtig gedeutet hat, dann war dieser Schritt nicht ausgeschlossen.

    Wir hatzten die Frauen der HSV im letztne Sommer zu unserem 10jährigen Vereinsjubiläum zu Gast und muß sagen das sie den HSV hier toll präsentiert haben. Die Mannschaft, das Trainerteam und auch der gesamte Anhang. Vielen Dank nochmal dafür.

    Als HSV-Fan muß ich leider sagen, das dieses Vorgehen an peinlichkeit nicht zu überbieten ist und man sich wirklich schämen muß.

    Das zeigt übrigens den gesamten Stellenwert des Frauenfußballs beim DFB, den Verbänden und nichzuletzt auch bei den meisten Vereinen.

  4. Da kann ich nur sagen!! Ich melde meine Tochter ab, lege meine Mitgliedschaft nieder und feuere nächste Saison Gladbach an.

    Nur der HSV stirbt!!!!!

  5. Es war wohl absehbar, wenn man das letzte Jahr sieht. Mit dem Abgang von Bernd Hoffmann und die Neubesetzung durch Carl Edgar Jarchow ging es mit dem Frauenfussball bergab. Erst die Abmaldung der 2. Mannschaft wegen Kürzung des Budgest und nun sogar auch die 1. Mannschaft, weil wieder bei den Frauen eingespart werden soll. Wenn dies nicht eine Entscheidung gegen den Frauenfussball beim HSV ist, was dann ?
    In Hamburg werden sich die Kräfteverhältnisse nun verschieben. Vermutlich wird sich nun mehr nach Bergedorf orientiert oder wenn sich bei den Aufstiegsspielen zur Regionalliga Bramfeld durchsetzten kann auch nach dort. Auch in der Amaturabteilung wird man überlegen müssen ob die zahlreichen Teams in jeder Altersklassen erhalten werden können. Und auch was man mit dem „Absteiger“ aus dem Norddeutschen Fussballverband macht. Denn die 1. Mannschaft kann nicht einfach gestrichen werden sondern wird als Abtesiger durchgereicht. Aber ob es zu einer zusätzlcihen Mannschaft in der landesliga reichen wird darf man bezweifeln, denn man nun wohl erst mal ein Mitgliederschwund zu verzeichnen haben. Auch für die Regionalliga Mannschaft wird es schwer dierses hohe Niveau zu halten auch die werden Abgänge zu verzeichnen hjaben die nicht gleichwertig ersetzt werden können.
    Insgesamt ein ganz schwaches Bild für den HSV Frauenfussball. Evtl. hätte man ja mal bei den hochverdienenen Spieler nachfragen sollen ob hier nicht eine Spende für die Frauen drin wäre.

  6. Hallo Kuddel, ist ja schön und gut, das Du die Presse hervorhebst. Leider hat die Presse
    aber ausser der „Todesanzeige des Frauenfußballs in Hamburg“ in der Saison nichts berichtet, nicht mal die nackten Ergebnisse, weder in der Mopo, noch im Radio oder im Regionalfernsehen!

  7. Ich möchte mich Fuxi anschließen, alles Gute und eine baldige, vollständige Genesung, Steffi.

  8. Mal ab vom Thema:
    Liebe Steffi, es ist schön, mal wieder was von Dir zu hören/lesen! Auf diesem Weg wünsche ich Dir für die weitere Genesung – soweit möglich – alles erdenklich Gute!

  9. Ich habe fünf Jahre bis 2006 für den HSV Frauenfußball gespielt! In der zweiten und auch mal kurz in der ersten Mannschaft. Dann hat im Okt. 2006 eine Herzmuskelemtzündung meiner Laufbahn und auch meinem bisherigen normalen Leben ein jähes Ende gesetzt.
    Ich hatte trainiert und wohl eine Erkälltung oder Infektion verschleppt. Das hätte mir beinahe das Leben gekostet. Ich lag ca. fünf Monate im Koma!(Wen die Geschichte interssiert kann sie Googeln!)
    Heute nach über fünf Jahren fange ich langsam wieder an zu laufen. Ich habe gekämpft. Jeden Tag gekämpft. Und ich habe es bis hierher auch mit der Hilfe der HSV Damen geschaft, die mich in jeder Hinsicht unterstützt hatten. Durch Besuche auf den verschiedenen Intensivstartionen der Kliniken oder durch ein Benefizspiel oder einfach nur in dem sie mir zeigten , wir sind für dich da!! Wir lassen dich nicht im Stich!! Und jetzt, jetzt sind die Damen verschwunden!! Einfach so!
    Ich war am letzten Sonntag beim letzten Heimspiel der Damen gegen Bad Neuenahr. ICh habe einige Bekannte wieder getroffen. So auch meine Freundin Frederike Engel, mit der ich seinerszeit zum HSV wechselte. Ich war stolz, dass ich wieder am Spielfeldrand stehen konnte und nicht nur im Rollstuhl sitzen musste.
    Alle die Menschen die mich so sehr unterstützt hatten, werden jetzt in die Wüste geschickt! Warum?
    Ich verstehe das nicht! Warum wird Erfolg beim großen HSV bestraft?
    Mir ist klar, dass Herr Jarchow meine kleine Geschichte nicht interessieren wird!
    Aber, ohne die Damen der ersten und zweiten Mannschaft des HSV, hätte ich die Entwicklung zurück ins Leben, wie sie mir nun zum großen Teil gelungen ist, nicht geschaft!
    Ich hoffe, dass der HSV seine Entscheidung noch einmal überdenken wird und wünsche meinen ehemaligen Mitstreiterinnen und Freundinnen alles Gute für ihr zukünftiges Leben. Gerne würde ich euch etwas von dem zurückgeben, was ihr für mich getan habt!

    Ich habe diesen Text mit Hilfe meines Vaters geschrieben, weil ich dazu leider noch nicht in der Lage bin!
    Stefanie Vogelwiesche

  10. Können wir die da oben noch ernst nehmen?

    Ich finde es interessant, auf dieser Seite zu lesen, wie viele gute Argumente es für Frauen-Bundesliga im HSV gibt. Es ist auch eine Prestigefrage und liegt in der Verantwortung unseres Vereins für den Mädchen- und Frauenfußball.

    Aber darum geht es doch gar nicht! Wir müssen erkennen, dass die Entscheidungsträger im Verein uns Amateure (schon lange) nicht mehr wahrnehmen!

    Einen Vorstand, der seine Mitglieder nicht sieht, kann ich nicht ernst nehmen.

  11. Ein Schlag ins Gesicht für den Frauenfußball in und um Hamburg. Alle ehrgeizigen und ambitionierten Fußballerinnen sind ihrer Perspektive beraubt und die Entwicklung des Frauenfussballs wird gebremst. Wenn man bedenkt, dass es sich hier nur um eine geringe Summe innerhalb des Gesamtetats des großen HSV handelt, so wird einem speiübel. Ich sehe den HSV hier im Norden mit einer hochen Gesamtverantwortung für den Fussball, der er leider nicht gerecht wird. Es scheint so, als wenn es den Verantwortlichen vollkommen gleichgültig ist ob eine Abteilung sportlich erfolgreich arbeitet oder nicht, wichtig ist anscheinend nur die HERREN-Bundesliga. Es scheint auch niemanden zu interessieren ob die gesamte weibliche Fußballjugend perspektivisch nunmehr keinerlei Möglichkeiten mehr besitzt in der höchsten Klasse spielen zu können; es sei denn man wechselt mind. 200km südwärts.
    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH FÜR EURE IGNORANZ.

  12. Schande ist das,
    die Frauen haben nicht die Möglichkeit Sponsoren zu finden, weil das oft mit denen der Männer kollidiert (Lufthansa -Emirats). Es geht hier um 500.000€ ohne Sponsoren. Peanuts im Vergleich zu den Männern.
    Im Stadion gehen fast 50% Frauen ich verstehe nicht das die sich das gefallen lassen. Wäre ich eine Frau würde ich den Fußball des HSV solange Boykottieren bis die Entscheidung revidiert wird, ich als Hamburger und HSV-Fan gehe schon seit 2011 nicht mehr zum HSV.
    Alternativ könnte der HSV die Mannschaft Ausgründen und den FFC-Hamburg beim Start unterstützen. Vielleicht würde der ehemaliege Sportdirektor von Pauli mit Rat und Tat unterstützen.

  13. Als „mit der Raute im Herzen Geborener“, Mädchentrainer beim USC und jemand, der immer empfohlen hat, bei einem Vereinswechsel zum HSV zu gehen, kann ich diesen absehbaren Rückzug nur als Katastrophe für den leistungsorientierten Mädchen- und Frauenfußball bezeichnen.
    Absehbar war es nach den letztjährigen Vorkommnissen auf jeden Fall.
    Das Spruchband am Sonntag sagte eigentlich alles, aber wo waren die Mädchenteams des HSV während des Spiels? Unsere Mädchen waren jedenfalls erstaunt, dass der Mädchenbereich nicht vor Ort war, um die Damen zu unterstützen, oder war dies bereits eine Auswirkung der internen Umstrukturierung? Das Interessante an dieser Peinlichkeit ist die Frage, wer sich in näherer Zukunft als Magnet für leistungsprientierte Mädchen entwickeln wird, die Perspektiven 1. oder 2. Liga scheinen beim HSV ja nicht mehr gegeben.

  14. Mein aufrichtiges Beileid den Spielerinnen und Trainern des HSV. Ein Todesstoß für den Hamburger Frauenfußball. Auf nicht absehbare Zeit, wird es in Hamburg keinen Bundesligafußball mehr geben. Ambitionierte Spielerinnen werden ihrer Träume beraubt, oder müssen die Stadt und damit ihr soziales, berufliches und familiäres Umfeld verlassen. Eine ungeheuerliche Ignoranz der Verantwortlichen in diesem Verein, die sich offensichtlich nicht ein Stück bemühten, diesen Worst Case zu verhindern. Alleine mit dem Hintergrund „das Herz des Hamburger Frauenfußballs“ zu erhalten, hätten sicher mehrere Vereine der Hamburger Ligen Unterstützung zum Erhalt der Bundesliga Frauen gegeben. Dieses bedarf neben dem Willen diese Mannschaft zu erhalten nachhaltige Planung, Seriosität , Zeit und vor allem Achtung und Respekt. Während über Jahre Unsummen verschleudert werden, der ach so große Dino der Bundesliga sportlich jämmerlich daher dümpelt, spart man sich jetzt mit einer 6 stelligen Summe, die man den Frauen entzieht, gesund. Viele kleine Vereine im Hamburger Frauenfußball erledigen ihren Job deutlich besser, zum Wohle ihrer Spielerinnen.

    Erbärmlich, ihr Macher des HSV.

    Den Spielerinnen und Trainern wünsche ich alles Gute für ihre sportliche Zukunft und eine schnelle Verarbeitung dieses Dilemmas.

    Norman

  15. Wie wäre es, den Profi-Herren mal ein paar Euros weniger zu zahlen und diese dann in den Damenbereich zu stecken? Aber das Geld verballert man dann lieber damit, aller naselang neue Trainer für die Herren zu bezahlen, die dann auch nicht mehr reißen. Schämt Euch, HSV!!!

  16. Bei so einem Anlass kann mann nur
    ’sein tiefempfundenes Mitgefühl‘
    ausdrucken, denn eine Beerdigung ist es auch.
    Auch wenn es sich um einen Gegner-Verein handelt –
    DAS haben die HSV-Mädchen und -Frauen nicht verdient !
    (aus Barca : die Welle-Mädchen )

  17. Es ist EXAKT das eingetreten, was ich damals schon vermutet habe. Du, lieber Kuddel, meintest damals, man müsse das „als Chance sehen“ – dabei war das Urteil damals schon besiegelt, nur wollte es kaum jemand wahr haben.

    Lieber Peter Schulz, ich habe seinerzeit, kurz vor meinem Ausscheiden, Du wirst Dich erinnern, einen Kommentar zu Deinem offenen Brief in Absprache mit Dir zurückgehalten, weil Du meintest, Zitat: „…DU beiden Abteilungen im HSV-Frauen- und Mädchenfußball sowie dem Verein insgesamt Schaden zufügen wirst!“ Das war nach Deinem Gespräch mit Herrn Jarchow.

    Nun frage ich Dich: Wer hat dem Frauen- und Mädchenfußball im HSV, der dort angelangt ist, wo er zuletzt im Jahr 2000 stand – als es noch keine 2. Bundesliga gab, also müsste man korrekterweise eigentlich von einem Jahr zu Beginn der 90er sprechen, als den Verbandsligisten HSV zwei Spielklassen und Welten von der 1. Bundesliga trennten – mehr geschadet? Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass auch Du Teil einer gewissen Seilschaft (einschließlich „embedded Torjäger“ Kuddel) gewesen bist, der kein Interesse daran hatte, Dinge so darzustellen, wie sie waren. Aus welcher Motivation auch immer.

    Ich kann jedenfalls eines sagen: Vom heutigen Tage an habe ich mit dem Hamburger Sport-Verein von 1887 e. V. gebrochen. Der HSV ist nicht länger „mein Verein“. Eine Ansammlung eitler Selbstdarsteller, deren einziges Interesse es ist, den eigenen Profit zu maximieren, angefangen beim Suppenkaspers Club, dessen Mitglieder sich noch nie zu blöd waren, sich von bestimmten Personen instumentalisieren zu lassen, über den mediengeilen Aufsichtsrat bis hin zum Wirtschaftsliberalen Carl Edgar Jarchow, der offenbar nicht der Meinung ist, dass der Verein Einfluss beim Deutschen Fußball-Bund bräuchte (schließlich stellt er damit nur noch drei aktuelle Nationalspieler – in den Juniorenteams).

    Ein solcher Saftladen ist als Identifikationsobjekt schlicht nicht mehr geeignet. Für mich war’s das.

  18. Da kann man nur hoffen, das die restlichen Spielerinnen des HSV`s schnellstmöglich den Verein verlassen und den Frauenfussball in Hamburg in der Breite stärken oder einen neuen Verein nach oben bringen.
    Bein HSV wird mal als Fussballerin ja für Erfolg bestraft.

  19. Momentaufnahme Mai 2011: Der HSV spielt als „einziger“ Verein in Deutschland, mit seinen Frauenmannschaften in den drei obersten nationalen Ligen! HSV I erreicht Ende der Saison einen sehr guten 4.Platz, HSV II wird ungeschlagen Meister der 2.BL Nord und HSV III landet am Ende der Saison, als Aufsteiger, sensationell auf Platz 4 der Regionalliga Nord!

    IST-Zustand Mai 2012: HSV I wird abgemeldet, HSV II (Team 2011) wurde bereits im letzten Jahr vom Spielbetrieb zurückgezogen und die aktuelle Regionalligamannschaft wird wohl arg dezimiert in die neue Saison starten!

    Im Jahr 2011 wurde die Frauen Weltmeisterschaft in Deutschland ausgetragen. Ein zweites Sommermärchen sollte es geben, die Stadien waren so gut gefüllt wie nie bei einer Frauen WM, das Interesse war riesig. Die Wirtschaft boomt und die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie lange nicht mehr. Und dann ist es NICHT möglich Sponsoren zu finden und eigenständig genügend Geld zu generieren, damit diese hart erkämpfte Arbeit fortgesetzt werden kann?

    Ich schäme mich nicht der Jahre, in denen ich für den HSV tätig war, aber ich schäme mich für diese unfähige, inkompetente und menschlich gleichgültige Handlungsweise, eines Bundesligavereins.

    Leider eine sehr traurige Stunde für die noch verbliebenen Spielerinnen und leidenschaftlichen Ehrenamtlichen und Fans des HSV-Frauenfußballs!

  20. Es ist wahrlich so wie Frau Kulig schon schrieb, der große HSV sollte sich was schämen. Aber wenn man das Geld lieber für ein Testspiel von Barcelona rausschleudern würde, anstatt es hier zu investieren, dann entbehrt das jedem Kommentar. Schade für die Frauen, die den Abstieg sportlich verhindert haben, und nun sehen müssen wo sie bleiben.

    Allen viel Glück und hoffentlich einen anderen Verein mit dem sie erste Liga spielen dürfen.

  21. Ich finde das einfach nur lächerlich und schade. Ich bin mir sicher, man hätte Sponsoren gefunden, hätte der Vorstand auch nur ein bisschen Kampf für die Bundesliga gezeigt. Es wäre nicht unmöglich gewesen und das macht den HSV nicht gerade ansehnlich. Schade für die jetzigen Bundesliga- Spielerinnen und schade für, die die es weit schaffen wollten!