HSV I: Großer Tag für die D-Mädchen

Patschehändchen raus und schon ging es mit dem FC Bayern München auf das Spielfeld. Trainer Hüseyin Suvatlar hatte etliche der D-Mädchen des HSV mit an die Hagenbeckstraße gebracht. Diese stellten – gemeinsam mit dem ETV – die Auflaufmädchen für die Partie der 1. Frauen gegen den FC Bayern München. 

In der zweiten Halbzeit übernahmen sie dann vor 280 Zuschauern auch die Rolle der Ballmädchen. Die Hauptakteure blieben natürlich die 1. Frauen des HSV.

Achim Feifel begann nahezu mit der Schlussformation aus dem Spiel gegen Leipzig. Zumindest fast. Maike Timmermann blieb zunächst auf der Bank. Im Tor spielte Bianca Weech, die Abwehr bildeten Carolin Simon, Janina Haye, Nina Brüggemann und Friederike Engel. Das Mittelfeld beackerten Aylin Yaren, Marisa Ewers, Henrike Meiforth, Marie-Louise Bagehorn und Jessica Wich. Vorn spielte Aferdita Kameraj. Neben Timmermann nahmen Anna Hepfer, Christine Schoknecht, Heike Freese, Maja Schubert und Saskia Schippmann Platz. Louisa Nöhr fehlte wegen des Einsatzes für die U19 des HFV, zu der Schippmman später auch noch stieß. Lena Petermann litt noch an den Folgen einer Grippe und Kristina Brenner bremst weiter ihr Bänderriss aus. Sie schaute von der Tribüne aus zu.

Nach wenig spektakulären ersten 15 Minuten brachten nach 16 Minuten ein Freistoß von Carolin Simon und der folgende Kopfball von Nina Brüggemann die 1:0-Führung.

Carolin Simon beim Freistoß

Das 1:0 für den HSV

Doch nicht durch Simon, sondern durch den Kopfball von Nina Brüggemann

Trainer Achim Feifel fand es gut

Nina Brüggemann stürmte Richtung Bank

Und bezog Maja Schubert in den Jubel ein

Durchaus verdient führte der HSV, denn er war zu diesem Zeitpunkt engagierter in seinen Offensivbemühungen. Es dauerte allerdings bis zur 28. Minute, ehe Jessica Wich die zweite gute Torgelegenheit für den HSV hatte.

Jessica Wich kommt im Strafraum zu Abschluss

Kathrin Längert reagiert prächtig

Drei Minuten später setzte Isabell Bachor sich gegen Nina Brüggemann durch und zog ab. Der Ball ging jedoch deutlich links über das Tor.

An Brüggemann vorbei kommt Isabell Bachor zu Schuss

Doch zu unplatziert

Die Gäste wurden nun stärker, doch auf dem tiefen Geläuf war ein geordneter Spielaufbau nur sehr schwer möglich. Der HSV stand defensiv recht gut, konnte sich aber kaum noch offensiv durchsetzen. Bayern spielte gefälliger und kombinationssicherer – soweit es die Bedingungen zuließen.

Folgerichtig trafen die Bayern nach 70 Minuten ins HSV-Tor. Marisa Ewers misslang eine Abwehraktion und fälschte den Ball Richtung Tor ab. Katharina Baunach war zur Stelle. Im Zustandekommen für den HSV sehr unglücklich, aber München hatte den Ausgleich durchaus verdient.

Drin ist der. Das 1:1

Sie meinte es gut, doch hatte Pech: Marisa Ewers

Die Gäste sind dagegen zufrieden

In den letzten Minuten konnte nur München noch zusetzen und erspielte sich vielversprechende Gelegenheiten.

Kopfball Sarah Hagen

Knapp links vorbei

Freistoß Sylvie Banecki

Knapp rechts vorbei

Am Ende blieb es beim insgesamt in Ordnung gehenden 1:1-Unentschieden. Der HSV fährt nun nach Frankfurt, wo am Sonntag die Partie gegen den 1. FFC ansteht.

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Statistik:

Hamburger SV: Weech – Engel (67. Hepfer), Haye, Brüggemann, Simon – Meiforth, Ewers, Kameraj, Wich (83. Schubert), Yaren, Bagehorn (77. Timmermann) – Kameraj

Bayern München: Längert, Baunach, Hagen, Bürki (85. Banecki), Lotzen (69. Feiersinger), Huyleur, De Pol, Wenninger, Wimbersky, Schnaderbeck, Bachor (89. Cross)

Schiedsrichterin: Verena-Kordula Schultz (Wolfsburg), assistiert von Mirka Derlin und Sina Diekmann

Zuschauer: 280

Tore: 1:0 Brüggemann (16.), 1:1 Baunach (70.)

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