Frauen FutsalLiga: HSV startet mit Sieg

Premiere in Hamburg. Erstmals wird eine Frauen FutsalLiga ausgespielt. Der HSV ist auch vertreten. Die Amateurabteilung Frauen- und Mädchenfußball hat ein Team gemeldet, dessen Spielerinnen aus den Kadern der 3. Frauen und 4. Frauen stammen. Der Auftakt am Freitag verlief für das HSV-MixTeam durchaus erfolgreich.

Der Kader des HSV besteht aus Jana Spack (HSV III), Alina Ogundipe (HSV III), Anna-Lena Lütkemüller (HSV III), Nicol Hirdler (HSV IV), Kristin Rosbander (HSV IV), Dorothee Bonk (HSV IV), Kaya Kappes (HSV IV), Chiara Ernst (HSV III), sowie (am ersten Spieltag nicht dabei) Bianca Kleberc (HSV III), Kristin Witte (HSV III), Patricia Zimmermann (HSV III) und Elena Sophie Fisahn (HSV III). Spielberechtigt sind übrigens nur Spielerinnen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Am ersten Spieltag hatte der HSV die Ehre, gleich das Premierenspiel austragen zu dürfen. Gegner war der SC Victoria. In den ersten Minuten holperte das Spiel noch etwas vor sich hin. Beide Teams hatten mit einigen ungewohnten Regeln noch so ihre liebe Mühe. Es gab z. B. keine Bande, Einwürfe wurden eingeschossen, aber der Ball musste auf der Auslinie oder dahinter im Aus ruhig liegen. Torhüter dürfen den Ball nur vier Sekunden halten, Freistöße und Ecken mussten ebenfalls in spätestens vier Sekunden ausgeführt sein. Trainer können je Halbzeit (gespielt wird 2 x 20 Minuten bei fünf Minuten Pause) ein Timeout anmelden. Und so weiter. Nachdem diese Lernphase für die meisten Spielerinnen absolviert war, kam auch Spielfluss auf.

Der HSV konnte durch Chiara Ernst mit 1:0 in Führung gehen. Jana Spack verwandelte einen Strafstoß zum 2:0 (s. Foto). Vor der Halbzeit konnte Victoria auf 2:1 verkürzen. In der zweiten Spielhälfte traf Alina Ogundipe doppelt und erhöhte so auf 4:1. Der folgende zweite Gegentreffer brachte noch mal etwas Unordnung in das Team, welches sich jedoch wieder fing und schließlich durch das 5:2 von Chiara Ernst verdient gewonnen hat. Nicol Hirdler, bei den 4. Frauen als Feldspielerin gesetzt, zeigte bei ihrer persönlichen Premiere als Torhüterin eine gute Leistung.

stehend v.l.: Ender Tamer, Nicol Hirdler, Anna-Lena Lütkemüller, Alina Ogundipe, Kaya Kappes, Hüseyin Suvatlar; hockend: Jana Spack, Chiara Ernst, Dorothee Bonk, Kristin Rosbander

Im nachfolgenden Spiel trafen zwei Gruppengegner des HSV aufeinander. Der FC Altona 93 und der SC Nienstedten. Dieses sollte – auf diesen Abend bezogen – das mit Abstand beste Spiel werden. Beide Teams zeigten sehr guten Futsal. Bis zur Pause konnte Altona gegen keineswegs schlechte Nienstedtenerinnen ein 2:0 herausschießen. Danach hatte Altona weitere gute Gelegenheiten, doch Nienstedten traf dreifach und ging mit 3:2 in Führung. Selbst zwei Strafstöße für Altona änderten an diesem Resultat nichts mehr. Eine wirklich attraktive und spannende Partie. Diese beiden Mannschaften werden den HSV an den folgenden Spieltagen gehörig fordern.

Das dritte Spiel des Tages trugen Holsatia Elmshorn und der USC Paloma aus. Paloma ging in Führung, Elmshorn glich aus, doch am Ende konnte sich Paloma verdient mit 4:3 durchsetzen.

Das Abschlussspiel bestritten Buchholz 08 und der SV Osdorfer Born. Es war ein extrem ungleicher Vergleich. Buchholz, augenscheinlich mit einem deutlich älteren und ungeübteren Kader angetreten, war zu keiner Zeit konkurrenzfähig. Osdorf gewann 22:0. Und ohne Übertreibung: Mit weniger Egoismus vor dem Tor bei den Osdorferinnen, hätte es auch 40:0 ausgehen können.

Am kommenden Freitag findet der 2. Spieltag statt. Der HSV trifft dann in der Sporthalle der HFV-Sportschule auf Altona 93.

 

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