1.Bundesliga: HSV verliert in Frankfurt 2:4

Symbolbild 1. BundesligaDas erste Pflichtspiel 2010 ist für die Mannschaft von Achim Feifel absolviert und ganze 30 Minuten dachte man, es würde ein guter Rückrundenstart werden. Denn bereits in der 7. Minute ging der HSV durch Nicole Zweigler in Führung.

Doch Conny Pohlers konnte für den1. FFC Frankfurt kurz vor Ende der 1. Halbzeit ausgleichen. In der zweiten Halbzeit erhöhte zweimal Conny Pohlers, sowie Kerstin Garefrekes auf 4:1, bis Imke Wübbenhorst in der Nachspielzeit noch auf 2:4 verkürzen konnte.

Nun heisst es Mund abwischen, denn bereits am kommenden Mittwoch empfängt der HSV die SG Essen-Schönebeck zum Heimspiel.


Kommentar:

Kuddel, Eingereicht am 16.03.2010 um 15:40:
Vorabinfo: das Spiel gegen Essen findet nicht morgen, 17.3., sondern erst am 7.4., 15:30, statt.

margot saländer, Eingereicht am 15.03.2010 um 11:39
hallo kuddel, (unbekannterweise?) und sunny,
irgendwie scheine ich missverstanden worden zu sein. gerade ich bin meinen kindern gegenüber sehr kritisch. ich sah aber silva gar nicht angegriffen. auch deswegen wollte ich mich für den fairen und informativen spielbericht bedanken. alles klar?!

Kuddel, Eingereicht am 15.03.2010 um 09:34
@ Sunny: Danke für Lob und Offerte. Beim nächsten Treffen können wir darüber ja mal persönlich sprechen. Vielleicht ja schon Mittwoch.

Zu meinem kleinen Bericht kann ich noch ergänzen, dass Doris Fitschen und Steffi Jones ebenso anwesend waren, wie Frau und Herr Kulig, welche eine ordentliche Leistung ihrer Tochter sahen. Sie konnte sich insbesondere in der zweiten Halbzeit einige Male kämpferisch gut durchsetzen.
Der Platz war erstaunlich gut bespielbar, ein Lob an die dafür Verantwortlichen.

nobby, Eingereicht am 14.03.2010 um 20:59
Bin grad wieder zu Haus. Ein Kompliment an die ganze Mannschaft! So nah war sie hier noch nie zuvor am Punktgewinn. Viele Fans der Heimmannschaft lobten nach dem Spiel unsere junge Mannschaft und prognostizierten ihr eine gute Zukunft. Leider wurde die 75. Minute zur spielentscheidenen Schicksalsminute, denn beim Stande von 2:1 hatte Imke einfach kein Schußglück. Kurz danach fällt fast wie aus heiterem Himmel das 3:1. Einfach Unglück! Diesmal hat es noch nicht ganz gereicht, aber nächstes Mal….

Sunny, Eingereicht am 14.03.2010 um 20:53
hihi.. Da sprechen die Gefühle einer Mutter 🙂 Immer da, sobald man das Gefühl haben könnte, die Tochter könnte unberechtigt angegriffen werden 🙂

Margot, ich muss Kuddel recht geben… Ich habe in seinem Bericht nicht ein bisschen Kritik an Silva gelesen… 🙂 Und ich kann mir gutvorstellen, dass sie schon selber genug daran leidet, dass sie den Elfer nicht reingemacht hat.
@ Kuddel Danke für den schönen Bericht.. Kannst dir ja mal überlegen, für uns auch Offiziell Spielberichte zu schreiben 🙂 So etwas können wir immer gut gebrauchen 🙂

Kuddel, Eingereicht am 14.03.2010 um 20:25
@ Margot: Ich wollte Silva nicht kritisieren. Für mich hat sie eine gute Leistung gezeigt und viele schöne Pässe zum Aufbauspiel beigetragen. Das nicht jeder Strafstoß ins Tor gehen kann, versteht sich von selbst.

margot saländer, Eingereicht am 14.03.2010 um 19:51
ich berichtige obigen beitrag:
silva lone saländer, die seit langem erstmals nicht erfolgreiche 11 meter torschützin leidet sicher selbst schon genug!

margot saländer, Eingereicht am 14.03.2010 um 19:45
hallo kuddel, vielen dank für den, wie mir scheint, sehr fairen spielbericht. sehr interessant.silva, der seit langem, nicht erfolgreichen 11-meter torschützin leidet genug selbst!!

Kuddel, Eingereicht am 14.03.2010 um 15:00
Schade, denn die 1250 Besucher des Spiels haben eine gute Leitung unserer Ersten gesehen. Doch der Reihe nach. In der Startelf waren Weech, Lübcke, Jokuschies (als rechte Innenverteidigerin), Haye, Simon (Bundesligadebut), Schubert, Ewers, Saländer, Zweigler, Crnogorcevic und Kulig. Zunächst auf die Bank mussten Petermann, Brüggemann, Kameraj, Wübbenhorst und Schippmann.

Die Partie begann ohne langes Abtasten, beide Teams kamen zu Chancen. Frankfurt u. a. durch Pohlers, während Kulig die Latte traf, dabei allerdings im Abseits gestanden hatte. Zweigler wurde dann mustergültig aus dem Mittelfeld bedient und konnte sich am linken Strafraumeck gegen Krieger durchsetzen. Ihr sehenswerter Schusse landete links halb hoch im Tor. 1:0.

In den Folgeminuten hatte unser Team das Spiel recht gut im Griff, zeigte im Mittelfeld gute Kombinationen, konnte aber weitere Chancen für Frankfurt nicht ganz verhindern. Als Crnogorcevic im Strafraum gefoult wurde, trat Saländer zum berechtigten Strafstoß an. Der Schuss ging links halb hoch Richtung Tor, doch Angerer konnte abwehren. Schade. Es ist müßig zu überlegen, wie das Spiel bei 2:0 Führung verlaufen wäre.

Die stärkste Phase unserer Mannschaft war nun vorbei und es gab für Frankfurt Chancen im Minutentakt. Doch Prinz und Garefrekes konnten diese nicht nutzen. Erst Pohlers schaffte dann den Ausgleichtreffer. Dieser war verdient, denn gerade Weech hatte mit etlichen sehenswerten Paraden den früheren Ausgleich mehrmals verhindert.

Trotz der optischen Überlegenheit der Frankfurterinnen konnte unser Team immer mal wieder eigene Akzente setzen. So Kulig mit einem Fernschuss und Zweigler mit einem Schuss, nach Zuspiel von Kulig, bei dem ich mir nicht ganz sicher bin, ob er gegen den Pfosten ging, oder von einer Spielerin zurück ins Feld prallte.

Das 1:1 zur Pause ging in Ordnung.

Petermann machte sich dann für ihre Einwechslung bereit, stand auch bereit, doch dann konnte die angeschlagene Zweigler doch weiter machen. Petermann setzte sich leicht irritiert wieder auf die Bank.

Zweigler war es dann auch, die die erste Chance nach der Halbzeit hatte. Im Gegenzug hätte dann Garefrekes das 2:1 erzielen können, vergab jedoch. Pohlers machte es dann besser und erzielte den Führungstreffer. Bei uns gab es dann in der 64. doch den sich abzeichnenden Wechsel. Die humpelnde Zweigler wurde durch Petermann ersetzt. Fünf Minuten später kam dann noch Wübbenhorst für Lübcke ins Spiel. Schubert ging auf die Lübcke-Position, Crnogorcevic kam nun über rechts, Wübbenhorst über links und Kulig zentral.

Diese Verschiebung brachte noch Mal frischen Wind in die Offensivaktionen unseres Teams. Kulig versuchte es per Kopf – drüber. Dann passte Crnogorcevic auf Wübbenhort, welche im Strafraum jedoch zu viel Zeit benötigte, und von Hingst so gerade noch geblockt werden konnte. Das war die großen Chance zum 2:2.

Frankfurt hatte nun wieder einige Chancen, doch Weech konnte allein oder mit ihren Abwehrspielerinnen das 1:3 verhindern.

Es folgten dann ereignisreiche letzte Minuten. Zunächst konnte Kameraj nach langer Verletzungszeit wieder mitmischen. Für sie verließ Ewers den Platz. Kameraj musste jedoch zunächst in der Innenverteidigung aushelfen, da Jokuschies nach einer Abwehraktion am Spielfeldrand behandelt werden musste.

Dann traf Pohlers zunächst den Außenpfosten. Frankfurt wechselte Lee ein, welche in ihrer zweiten Aktion derart gut auf unser Tor schoss, dass Weech den Ball nur noch vor die Füße von Pohlers abwehren konnte. Da stand es dann doch 3:1. In der Nachspielzeit erzielte Garefrekes per Kopfball noch die 4:1 Führung. Mit der letzten Aktion des Spiels konnte Wübbenhorst, nach Zuspiel von Crnogorcevic, noch auf 4:2 verkürzen.

Frankfurt hatte in der Summe mehr Chancen, auch viele weitere klare. Es kam immer wieder zu den Duellen Garefrekes gegen Simon, Krieger gegen Zweigler und Pohlers gegen Jokuschies. Sehr sehenswert und abwechslungsreich. Simon hatte gleich in ihren ersten Bundesligaspiel mal eine richtige Aufgabe bekommen: Garefrekes! Über weite Strecken zog sich Simon achtbar aus der Affäre, konnte die deutsche Internationale aber natürlich nicht komplett aus dem Spiel nehmen. Welch Wunder.

Unser Team hatte Chancen auf weitere Tore, sodass die Niederlage OK geht, aber nicht so klar war, die das Ergebnis vermuten lässt. Ich sehe dem Spiel am Mittwoch optimistisch entgegen, denn die heutige Leitung macht Mut – und Lust auf mehr.

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