Die Pokalfinals werfen ihre Schatten voraus. Am kommenden Wochenende finden in allen Altersklassen die Endspiele um den Oddset-Pokal statt. Im letzten Jahr holten sich B-, C- und E-Mädchen die glänzenden Pötte, bei den C-Mädchen gab es sogar ein HSV-internes Finale. In dieser Saison vertreten zwei Teams die Farben der Rothosen.
Für Kopfschütteln sorgte zunächst einmal die Ansetzung, denn Frauen- und Mädchenfinals finden nicht am gleichen Tag und schon gar nicht am gleichen Ort statt. Nachdem die Endspiele der Mädchen 2009 mit einem bunten Rahmenprogramm in der HFV-Sportschule Jenfeld stattfanden und das der Frauen an der Hagenbeckstraße, verlegte man die Spiele auch in diesem Jahr an zwei unterschiedliche Orte. So spielen die Frauen ihr Endspiel am Samstag um 13 Uhr beim SC Victoria im Stadion Hoheluft am Lokstedter Steindamm. Nach zunächst erfolgreichem Einspruch von Bergedorf 85 gegen die Wertung des im Elfmeterschießen verlorenen Halbfinalspiels bei Altona 93 II. (eigentlich die Erste, da die vor dem ersten Spiel beim SC Eilbek zurückgezogen hatte) setzte sich Altona 93 II. am Grünen Tisch in zweimaliger Berufung durch und bestreitet also nun das Finale gegen den SV Wilhelmsburg.
Am Sonntag sind die beiden HSV-Teams im Einsatz. Gespielt wird aber in der Reihenfolge von jünger nach älter. Daher leiten die E-Mädchen von Altona 93 II. und Grün-Weiß Eimsbüttel um 11 Uhr diesen Finaltag auf der Anlage des SC Sternschanze im Sternschanzenpark ein. Um 12:30 Uhr spielen die D-Mädchen vom TSC Wellingsbüttel und Vorjahresfinalist Barmbek-Uhlenhorst ihren Sieger aus.
[Update: Wie uns C1-Co-Trainerin Cathérine Knobloch am heutigen Abend mitteilte, finden die Finalspiele der Mädchen nun doch in der HFV-Sportschule in Jenfeld statt.]
Um 14 Uhr greifen dann die C-Mädchen ein. Hier trifft der HSV auf den Walddörfer SV, der sich im Halbfinale durchaus überraschend gegen den SC Alstertal/Langenhorn durchsetzen konnte. Der WSV kam durch ein 12:0 in Rugenbergen, 3:0 beim SC Vier- und Marschlande, 4:1 gegen die SG FC Elmshorn/Holsatia im EMTV, 5:0 gegen Altona 93 und eben das 3:2 gegen SCALA ins Finale. Die HSV-Mädchen aus dem Leistungsfußball-Bereich ließen den Wedeler TSV (20:1), Barmbek-Uhlenhorst (12:2), Germania Schnelsen (16:0), DSC Hanseat (7:0) und den TSC Wellingsbüttel (5:1) hinter sich. Letzterer sorgte aber in der 2. Runde für ein Rekordergebnis: Mit 28:0 schlugen sie den SC Sternschanze.
Den Abschluss des Pokaltages bilden die B-Mädchen. Dabei kommt es zu einem Kuriosum: Der Duvenstedter SV hat nur eine 7er-Mannschaft gemeldet. Das heißt, dass das Finale auf dem kleinen Feld ausgetragen wird! Der DSV setzte sich in der ersten Runde beim TSV Uetersen mit 9:0 durch, 3:0 nach Nichtantritt des FC Süderelbe, besiegte den Wedeler TSV 4:1, den Ahrensburger TSV 3:1 und gewann auch bei SCALA mit 2:1. Der HSV besiegte auf dem Weg ins Endspiel TuS Holstein Quickborn 17:1, den Niendorfer TSV 17:2, den Bramfelder SV 2:0, Germania Schnelsen 11:1 und ESV Einigkeit 6:0.