Kaum ist Mannschaftskapitänin Katharina Stuth operiert, gibt es eine neue Verletzte bei der Verbandsligamannschaft: Anica Lekat. Der Neuzugang aus Neubrandenburg verletzte sich bei einem Unfall im Freitagstraining schwer im Gesicht und fällt definitiv für den Rest der Saison aus.
Es geschah bei einer Zweikampfübung: Im Fallen bekam Lekat sehr unglücklich den Fuß von Gegenspielerin Jasmin Wolf ins Gesicht. Folge waren eine offene Wunde im Bereich des Augenlids, eine komplette Schwellung des Auges, der Nase und Schürfwunden am Jochbein. Nach der Erstversorgung durch den herbei geeilten Erstliga-Masseur Ruslan Remmele wurde Lekat mit einem Rettungswagen ins Klinikum Nord eingeliefert. Die Diagnose dort: Nasenbeinbruch und schwere Prellungen an Jochbein und Augenhöhle. Die Risswunde am Augenlid wurde in einem speziellen Verfahren „geklebt“. Ob die gebrochene Nase operativ gerichtet werden muss oder Lekat sich bei diesem Unfall zusätzlich eine Augenverletzung zugezogen hat, kann erst nach Rückgang der massiven Schwellungen beurteilt werden.
Nach diesem Unfall brach Trainer Peter Schulz die Übungsstunde unverzüglich ab und gab seinen geschockten Spielerinnen Zeit, diese Eindrücke zu verarbeiten. Zumal das Team wegen des Pokalfinal-Wochenendes ohnehin spielfrei ist.
Schon einmal musste die im Winter aus Mecklenburg-Vorpommern gekommene Rechtsverteidigerin mit einer Augenverletzung ins Krankenhaus: Im März hatte sich im Spiel gegen den Moorburger TSV, wo sich später auch Stuth verletzte, ein Granulatkorn des Kunstrasens unter dem Augenlid verfangen und musste im Klinikum Heidberg entfernt werden.
Die Torjäger wünschen gute Besserung!