Erste schrammt knapp am Sieg vorbei!

Symbolbild 1. BundesligaIn der 1. Bundesliga haben die HSV-Frauen nur hauchdünn einen Sieg in Duisburg verpasst! Inka Grings verwandelte in der 89. Minute einen Foulelfmeter zu einem trotzdem überraschenden 2:2. Bitter für den HSV, der zur Pause führte.

Simone Laudehr hatte den FCR Duisburg in der 32. Minute in Front gebracht, doch nur zwei Minuten später glich Kim Kulig aus. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann Ana Maria Crnogorcevic, die für den 2:1-Halbzeitstand für die Rothosen sorgte. Doch dann kam in der vorletzten Minute Inka Grings…

Im zweiten Vormittagsspiel trennten sich der USV Jena und die SG Essen-Schönebeck 0:0. Am Nachmittag empfing der VfL Wolfsburg den Herforder SV. Die Zuschauer im VfL-Stadion sahen ein irres Spiel. Wolfsburg führte schon nach etwas mehr als einer Viertelstunde mit 3:0 – ein Dreierpack von Martina Müller (6., 10., 16.) schien die Partie gegen den Aufsteiger früh zu entscheiden. Faißts Eigentor ließ Herford verkürzen, doch noch vor der Pause sorgte Müller mit ihrem vierten Tor für – scheinbar – klare Verhältnisse. Das relativierte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs durch die österreichische Nationalspielerin Feiersinger, die per Doppelschlag auf 4:3 verkürzte (46., 47.). Drei Minuten vor Schluss machte Jakabfi mit dem 5:3 den Deckel drauf, und in der Schlussminute machte Müller noch das 6:3. Dabei blieb es am Ende.

Bayer Leverkusen gastierte in Saarbrücken und kassierte durch das Tor von Rauch nach einer Stunde und einen Last-Minute-Treffer von Uwak eine 0:2-Niederlage. Bad Neuenahr verlor zuhause gegen den FC Bayern durch einen Mirlach-Treffer mit 0:1. In Potsdam kam es zum Schlagerspiel Turbine gegen 1.FFC Frankfurt. Nach 24 Minuten flog Potsdams Tabea Kemme wegen Unsportlichkeit vom Platz, doch zur Pause blieb die Begegnung torlos. Nach dem Seitenwechsel sorgte Garefrekes für die erwartete Frankfurter Führung. Aber Potsdam schlug zurück und kam binnen sechs Minuten durch Tore von Mittag (67.) und Nagasato (73.) doch noch zum Sieg.

Nach den Nachmittagsspielen gibt es am Tabellenende keine Veränderung: Der HSV steht mit einem Punkt auf Rang zehn vor den abstiegsbedrohten Clubs aus Herford und Leverkusen. Ganz oben steht Meister Turbine Potsdam punktgleich mit dem VfL Wolfsburg. Dahinter folgt Duisburg mit sieben, sowie Bad Neuenahr, Saarbrücken und Bayern München mit je sechs Zählern. Der USV Jena belegt Platz sieben noch vor dem 1.FFC Frankfurt. Neunter ist mit einem Punkt die SG Essen-Schönebeck.

Kommentare:

nobby, Eingereicht am 29.08.2010 um 23:53: Bin sprachlos, hab auf so etwas gehofft, aber nicht mehr geglaubt. War auswärts doch Kaffee dabei? Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, also hellwach gegen Jena!

extrem-fan, Eingereicht am 30.08.2010 um 09:10: Sensationell, leider (fast) immer solche Überraschungen auswärts und nicht bei den Heimspielen, wo es auch die Fans mitbekommen. Aber trotzdem oder gerade deswegen, HUT AB!

guggste, Eingereicht am 30.08.2010 um 19:28: Ja wirklich sensationell. Wie die gesamte Mannschaft gerackert und gekämpft hat und dabei noch den besten Fussball, seit ich HSV Frauenfussball schaue, gespielt hat.

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