Schaffte sechs Tore: Michelle "Mimi" Porsch

Die 4. Frauen waren beim Turnier des SV Osdorfer Born auf Hilfe anderer angewiesen. So stellte sich für jede Partie eine Torhüterin der Konkurrenz zwischen die Pfosten. Zudem trat Flavona K., eigentlich Spielerin der B-Juniorinnen des SV Osdorfer Born, spontan für dieses Turnier dem Kader des HSV bei. Doch auch aus den eigenen HSV-Reihen gab es Verstärkung in Form von Michelle „Mimi“ Porsch. Und das war gut so!

Der Grund waren mal wieder kurzfristig aufgetretene Lücken in den eigenen Reihen. Kein wirklich neues Thema bei der Vierten.

Julia Niekrenz, Michelle Porsch und Vivien Knobloch (v. l.)

Der Kader des HSV sah folglich wie folgt aus: Laura Beschmann, Vivien Knobloch, Flavona K., Christin Münster, Julia Niekrenz, Michelle Porsch, Alexandra Wolf. Die verletzte Saskia Wolf und ihre Schwester Jasmin Wolf drückten am Spielfeldrand die Daumen.

Gegen den VfL Oldesloe, dem ersten Gegner, half das schon recht gut. Immerhin sprang ein 0:0 gegen den späteren Turniersieger heraus. Die folgende Begegnung gegen das Team aus Elmshorn konnte gar mit 4:0 gewonnen werden. Porsch (2x), Knobloch und Gastspielerin Flawona K. erzielten die Treffer.

Die Partie gegen Buchholz endete dann 1:1-Unentschieden. Das Tor erzielte Porsch.

Wenn Julia Niekrenz abzieht, ist Deckung angesagt

Dieses Mal ohne Torerfolg: Julia Niekrenz

„Mimi“ war es dann auch, die im folgenden Spiel zwei Treffer beitrug. Dennoch ging die Partie gegen die Gastgeberinnen und dem späteren Turnier-Zweiten SV Osdorfer Born mit 2:4 verloren.

Und wer anderes als Michelle Porsch könnte es sein, die im letzten Spiel gegen TuS Appen den Siegtreffer zum 1:0 markierte?

Vivien Knobloch: im Spiel gegen TuS Appen hatte sie Pech, als sie gleich zwei Mal den linken Torpfosten traf

Mit 8 Punkten und 8:5 Toren, davon sechs von Michelle Porsch, landete das Team in den Trikots des HSV am Ende auf dem dritten Platz.

Julia Niekrenz erhält den Pokal für Platz 3

Die Spielführerin des VfL Oldesloe bei der Ehrung für Platz 1

Unschöner Abschluss des Abends war, dass Vivien Knobloch nach einem rüden Einsteigen einer Spielerin des TuS Appen am Ende die lädierten, sprich stark geprellten, Körperteile gar nicht mehr an einer Hand abzählen konnte. Ein Arztbesucht zeigte zwischenzeitlich, dass der Vorfall zwar ausgesprochen schmerzhaft, jedoch ohne bleibende Folgen ausging.

Trotz Siegerehrung kümmerte man sich um die angeschlagene Vivien Knobloch

Und während viele mit Schokolade nach Hause gingen, wurde für Vivien Knobloch noch eine Spezialmischung bereit gestellt…

Manchmal ist Schokolade doch nicht das Wichtigste.